Koh Tao. Diving and chilling out

03.June 2010 - Koh pha ngan and TAO


Nach diesen voellig durchgedrehten Tagen brauchten wir einen Ort um zu relaxen.
Thomas und ich lernten den Japaner "Hiro" auf der Party kennen und reisten mit ihm zusammen auf die naechste Insel namens
"Koh Tao.
Koh Tao ist eine ganz suesse kleine Insel mit sehr schoenen Straenden. Als ich erfuhr, dass es ebenso sehr gut zum Tauchen
geeignet ist, konnte ich nicht anders, als mich fuer einen Tauchschein anzumelden. Angeblich ist es der guenstigste Ort in
der Welt, um den Schein zu machen, mit 225 Euro, inclusive super Hotel und Fruehstueck fuer 4 Tage. Thomas und Hiro schienen
die ganze Zeit nur rumzuhaengen und abzuchillen, waerend ich jeden Tag bueffelte und mit dem Boot heraus fuhr.
Sie genossen ihre Zei auf Koh Tao jedoch ordentlich.
Die Tauchschule war Klasse. Der Lehrer, Dave, ein cooler Typ aus Canada, Chun, Mein einziger Tauchkamerad und ich verstanden
uns super und lernten schnell.
Waerend Schueler aus anderen Schulen am 3. Tag das erste mal Ozean sahen, hatten wir unseren ersten 10 Meter Tauchgang am
ersten Tag. Ich wollte schon in Australien tauchen lernen, hab es aber nicht mehr hoch ans Grea barrier Reef geschafft und es
haette das doppelte gekostet. Fakt ist, Tauchen stand schon lange auf meiner Checkliste des Lebens.
Vorallem, weil mir die unterwasserwelt Angst einjagt, wenn ich nicht kenne, was ich sehe.
Ich liebe einfach Adrenalin, deswegen kann und will ich nicht meine Finger davon lassen. Als ich tatsaechlich unten war,
anstatt nur zu schnorcheln, habe ich mich jedoch eher als Teil dieser Welt gefuehlt und sogar ein Hai waere ein Kumpel
gewesen.
Bei einem Tauchgang wurde ich von einem 40 cm Grouper Fisch angegriffen, die selten mal aggressiv gegenueber Tauchern werden
und ihr Revier verteidigen wollen.
Waehrend ich mich gegen den Fisch mit meinen Flossen verteidigte, sodass er mich nicht Beissen kann, sag ich meinen
ahnungslosen Tauchlehrer mit Chun davon schwimmen. Dann sah ich noch einen Tauchlehrer und dachte:"Yes! Jemand, der mir
helfen kann", doch der zueckte nur seine kamera und filmte das ganze Geschehen.
Flossenschlag um Flossenschlag naeherte ich mich gefaehrlich schnell dem Wasserspiegel und mein Kopf war ploetzlich ueber
Wasser als der Fisch endlich losliess und als naechstes den Kameramann herumscheuchte.
Mein Dive-Computer piepste wie verrueckt, da ich viel zu schnell hochkam, deshalb tauchte ich schnell wieder ab, um
Dekompressionskrankheiten vorzubeugen.