angekommen im intercontinental, gab es zwei ueberraschungen. erstens das hotel war ein fuenf sterne hotel nach europaeischen standard (und wir sahen definitiv nicht dementsprechend aus!) und zweitens, der freund des hondurianers war kein einheimischer, sondern kanadier. ein mittsechziger, gebrechlicher mann mit grauen haaren. es hat sich herausgestellt, dass er architekt ist und der andere sein einheimischer anwalt. (http://sorrentidesignassociates.com)
nachdem er uns in dem hotel einen ausgegeben hatte machten wir uns also auf den weg nach cordoba, wobei uns waehrend der fahrt offeriert wurde doch einfach bei ihm in seiner stadtvilla zu naechtigen, da er eigentlich viel zu viel platz habe. wir haben dankend abgelehnt - anfangs. irgendwie dachten wir, dass schlimmste, was uns passieren kann ist, dass die beiden schwul sind und gerne von zwei jungen maennern umgeben sind. allerdings sind sie tatsaechlich nicht schwul, sondern einfach nur unglaublich freundlich. der architekt hat uns sogar einen schluessel fuer sein haus gegeben. also chillen wir jetzt in diesem unrealistisch krassen haus und machen von hier aus unsere entdeckungstouren durch die stadt.
cordoba ist die wohl schoenste stadt, die wir auf dieser reise besichtigt haben. wunderschoene kollonialbauten, freundliche, aufgeschlossene menschen und sie liegt direkt am nicaragua see plus vulkan im hintergrund.
einen kleinen zusatz noch. die haben hier einen so unglaublichen service! in der gegend in der das haus steht, hat jede strasse einen watchman. allerdings ist der nicht dafuer da auf die strassen aufzupassen, sondern jedes haus hat eine kleine lampe an der aussenseite. wird die angemacht kommt binnen weniger minuten der watchman und nimmt die bestellung auf. und das die ganze nacht! man kann also die ganze nacht einfach alles bestellen, was man will und braucht und er karrt es auf seinem fahrrad an. so kam es, dass wir uns mit dem anwalt bis 6 uhr morgens einen reingestellt haben. das ist die toedliche seite des services. aber absoluter hammer!