Sternzeit 22042010,
unser Schiff ist führungslos...

Der erste Tag ohne Reiseleitung in den weiten des Welt....Tokyo meine ich.

Es stand die Fahrt mit der JapanRail nach Yokohama an.....soweit so gut.
Alles schon seit Monaten geplant und durch nichts aufzuhalten ging es dann zur Metro...und ab ging die Show!
-Bist du dir sicher das wir hier lang müssen?
-Kann man da nicht auch so hin fahren?
-Warum kostet das jetzt nur soviel, obwohl hier was ganz anderes steht?
-Die Farbe von der Linie stimmt doch aber nicht mit deinen Notizen überein?
-Ich hab da auf dem Plan etwas anderes gesehen
-das steht alles auf Japanisch da, woher weißt du das wir hier richtig sind?
_____________
Ich überlege einfach weg zu rennen und sie ihrem Schicksal in einer 8,5 Millionen Metropole in einem U-Bahnnetz mit 9 Linien und 141 Umsteigemöglichkeiten einfach zurückzulassen.......aber man soll ja nicht weglaufen wenn es schwierig wird, rede ich mir die ganze Zeit ein.....
Mit schlechtem Japanisch und massigem Kartenmaterial hab ich dann wie erwartet sicher nach Yokohama gefunden.
PS. der kleinste Umsteigebahnhof in Tokyo ist ungefähr so groß wie der Alex....und die S-Bahnen in Berlin waren zum Streik im gegensatz zu hier noch leer!!!!!!!

Yokohama: Es regnet, die Frisur ist im Arsch und der Lilalaunebär hat sich auch nicht mehr blicken lassen.

Mussten so zimlich alles abbrechen außer Chinatown, da ging es eisern durch!
Und es hat sich gelohnt...

Zurück in Tokyo ging es für einen kleinen 'Abstecher nach Roppongie, dem Viertel mit den meisten Gaijins (Internatonals/Ausländer).
Hab dann auch tatsächlich 5 von den besagten über den Tag verteilt gesehen.....woaahhhh
Wenn man denkt die Bilder aus Japan mit den riesigen Kaufhäusern wo man den größten Ramsch auf ca. 3 Hektar bekommt nicht gibt der irrt...in so einem Center ist es so bunt und leuchtend grell, dass man einen Epileptiker auf der Stelle darin töten würde.
An einer Zoohandlung die eher an einem Chinesischen Schnellimbis erinnerte kurz ein Stopp gemacht um sicher zu gehen das die Japaner doch alles andere als Tierlieb sind und es ging wieder zurück in die Metro. Dem Ort an dem wir heute ca. 1/3 des Tages verbracht haben.