Freitag 4.9.2010
Haben einen wunderschönen Tag in Vila Nova de Gaia bei den großen Portweinproduzenten verbracht und sind über das Wahrzeichen der Stadt, die von Eiffel geplante Brücke, die man unten per Auto und oben per Metro überqueren kann, noch einmal rüber in die Stadt gegangen. Am nächsten Tag haben wir an der Küste das Seebad Espinho besucht, das uns mit seiner Promenade und den endlosen Strände sehr gut gefiel. Danach ging es nach Aveira, einer Stadt , die in einer Tiefebene am Meer liegt ,umgeben von Lagunen, in denen Meersalz gewonnen wird. Wunderschöne Stadt mit Kunstwerken an jeder Ecke, sauber und mit viel Liebe gestaltet. Die Bürgersteige sind mehrfarbig mit Motiven gepflastert . Hat uns beeindruckt und sehr gefallen. Weiter gings nach Guada, wo es nicht so besonders war. Von dort wollten wir aber unsere Tour durch die Serra Estrela starten. Haben am Abend verzweifelt ein Lokal gesucht und dann auch gefunden. Am Nachbartisch speisten 3 Jugendliche mit einem riesigen Krug Sangria. Boygroup auf Tour? Waren alle so um die 14 , rauchten, war schon irgendwie ungewöhnlich. Es gab keine Speisekarte und die Kellnerin musste jemanden aus der Küche holen, der uns mit wenig englisch erklärte, was wir haben könnten. Wir bekamen dann: Gemüsesuppe, gemischten Salat und gegrillten Oktopus. Der war Spitzenklasse und die beiliegenden ungeschälten Batatas(Kartoffeln) ein Hochgenuss. Satter Kartoffelgeschmack und außen eine leichte Salzkruste. Klasse!!!!!!!! Bezahlen mussten wir dafür incl. 3 Cervezas, Brot, Oliven und einem leckeren Thunfischaufstrich sage und schreibe 8?. Nicht jeder, sondern zusammen. Preislich kann man hier sehr gut leben. Wenn man nicht gerade in den Touristenmetropolen ist, schüttelt man regelmäßig den Kopf, wenn man die Rechnung bekommt. Sind dann in das Estrelagebirge gefahren. Eine traumhafte Route hinauf auf den Pass zum höchsten Berg Portugals mit Blick auf viele kleine Stauseen. Leider war die Fernsicht nicht besonders gut. Jetzt sitzen wir an einem kleinen Fluss im Tal und schreiben diese Zeilen, wobei wir noch nicht wissen, wann wir sie senden können, denn Internet gibt?s hier nicht.