... vorhin habe ich mich auf dem Weg in die Stadt begeben, um nochmal auf Jobsuche zu gehen. Ich wollte gerade den Zebrastreifen ueberqueren - Da hat mich ein Auto von der Seite gerammt.
Der Fahrer ist viel zu schnell gefahren und hat mich nicht gesehen.
Mir ging eigentlich nur ein Gedanke durch den Kopf, als ich festgestellt habe, dass der Zusammenprall nicht mehr verhinderbar ist: "Bitte, bitte nicht noch ein Verkehrsunfall!"
Das Fahrrad hat nur ein paar Schrammen davon getragen und ich bin auch okay. Bin dann zitternt vom Fahrrad abgestiegen und habe auf der anderen Strassenseite auf den Fahrer gewartet, der ebenfalls aus seinem Auto gestiegen ist und mich gefragt hat, ob alles in Ordnung sei und hat sich mehrmals bei mir entschuldigt.
Nichtsdestotrotz habe ich meine Jobsuche fortgesetzt und mich nach circa 1,5 Std. wieder auf den Heimweg gemacht.
Man glaubt es kaum, aber selbst auf dieser Strecke ist mir ein weiterer Schock nicht erspart geblieben, denn als ich gruen hatte und ueber die Strasse fahren wollte - Kam ein anderes Auto mit einer Fahrerin und einem Kind von links und ueberschnitt meinen Weg. Hier konnte ich Gott sei Dank rechtzeitig bremsen!
Soviel Aufregung an einem Tag braucht kein Mensch und ich bin mir sicher, dass ich nur halb so neben der Spur gewesen waere, wenn ich nicht immer an Marias Unfall dabei gedacht haette.
Ein Beweis mehr dafuer, dass man immer mit der Dummheit der Anderen rechnen muss.
Zudem habe ich in der Zeitung gelesen, dass in einem Monat ( in Mackay) an die 100 Verkehrsunfaelle verursacht werden, weil die Menschen sich mit Alkoholpegel noch ins Auto hocken und losfahren.
Darren nennt mich nun liebevoll "my little Stuntrider" und ist natuerlich auch ueberaus gluecklich, dass nichts weiter passiert ist bei dem ganzen Spektakel.
Wir haben heute mal wieder strahlenden Sonnenschein und ich freue mich, dass ich Ende Juni nach Deutschland zurueckfliege, um auch dort nochmal den Sommer in vollen Zuegen geniessen zu koennen.