Die Fahrt nach Esperance und unser erster Diebstahl

09.April 2011 - Esperance




Hallo da sind wir wieder eure Beachgirls
Unser Plan war es ja eigentlich Fruit picking in Manjimub zu machen, doch leider wurde daraus nichts, da die Äpfel am Ende der Woche immernoch nicht reif waren und aller frühstens erst nach einer weiteren Woche reif wären. Problem war, dass der Farmer die ganze Zeit schwer zu erreichen war und wir so extra nochmal dahin fahren musste, um zu erfahren ob wir denn jetzt arbeiten können oder nicht. Eigentlich war es ja nicht seine Schuld, denn er kann ja auch nicht die Apfelreife beeinflussen, dennoch waren wir enttäuscht und genervt, weil wir ja umsonst den langen Weg gefahren sind und auch bestimmt nicht noch ne Woche warten wollten. Also haben wir dann die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und uns gerächt in dem wir den einen oder anderen Apfel (eine riesengroße Tüte) stiebitzt haben. Da wir aber kleine Schisser sind und mit der Kunst des Diebstahls noch nicht ganz vertraut sind, sind wir dreimal mit laufendem Motor immer aus dem Auto rein und rausgeflitzt. Mit dem leckeren Diebesgut haben wir uns dann auf den Weg nach Esperance gemacht.Es war eine lange Autofahrt, die wir uns diesmal zu dritt teilten, denn Debbie fuhr das erste Mal und wir können euch sagen Stiftung Kingtest sagt sehr gut. In Esperance angekommen fuhren wir zunächst den Great Ocean drive und es stimmt ein Strand ist schöner als der andere doch es ist nichts im Vergleich zu dem Paradies was wir im Cape le Grand Nationalpak gefunden haben. Gewitzt wie wir sind haben wir natürlich wieder kein Parkeintritt bezahlt und haben uns dennoch alles Schöne dort angeguckt. Der erste Halt war der Le Grand Beach, der auch wirklich zu den ganz Großen gehört. Wirklich traumhaft schön mit kristallklarem Wasser ( wenn man tauchte mit offenen Augen konnte man bestimmt 20 Meter weit sehen), sowas haben wir noch nie gesehen. Allerdings war es auch einer der leblosten Strände, denn im Wasser gab es weder Fische noch am Strand Vögel oder sonstige Tiere. Ja, wir glaubten echt, dass gleich ein Tsunami kommt. Unser nächster Stopp war der Frenchman Peak Felsen, den wir spontan dann auch mit Flip Flops bzw. Barfuß bestiegen, während andere fette Wanderschuhe trugen. Dennoch sind wir die steilen Abhänge wie die Bergziegen hochgesprungen und auch der Abstieg war für uns natürlich kein Problem, weil wir sind ja schon geübte Naturburschen. Danach fuhren wir weiter zur Lucky Bay, wo wir zuerst einmal mit einem Känguru geschmust haben und fanden dass die Lucky Bay von nahem gar nicht so lucky aussieht, aber von weitem war es doch eine schöne Aussicht. Zurück am Le Grand beach nahmen wir die erste warme Dusche nach gefühlten hundert Jahren und fuhren dann zurück in die City um dort die Nacht zu verbringen. Früh am nächsten Morgen ging es dann los nach Norseman, die erste größere Stadt auf unserm ewigen Weg nach Sydney.

Fortsetzung folgt...