Im coming home, Im coming home. Tell the world Im coming home. 1

17.June 2013 - Auckland


(Ich komm zu spät zum Tee!
Ich weiß Freunde, ich habe mich ewig nicht gemeldet. Es war viel los. Inzwischen sind es nur noch 2 Wochen in Neuseeland. Fangen wir mal ganz von vorne an (Kurze Zusammenfassung). Julia kam am 25sten April in Auckland an. Es war einfach cool. Wir sind ins Northland mit meiner Au Pair Familie gefahren, waren in Hot Pools und an meinem Geburtstag in einem Pub. Dann ging es fix am 1.Mai nach Wellington. Am Tag drauf mit der Fähre auf die Südinsel, wo Matti schon auf uns wartete. Und dann gings rund. Zuerst blieben wir für 2 Nächte in Nelson, dann waren wir für eine Nacht campen in Tekaka( Golden Bay), dann stand eine Nacht in Greymouth an, später eine in Christchurch, zwei in Lake Tekapo, zwei in Dunedin, drei in Te Anau... :D Ich weiß... das ist ziemlich unpersönlich und mir gefällt es auch nicht. Ich wollte euch nur einen Eindruck vermitteln, wie oft die Location gewechselt hat und wie kurz wir an all den Plätzen waren.) - Das hab ich vor ungefähr zwei Wochen angefangen zu schreiben, aber ich hatte dann doch nicht ganz die Zeit und den Elan es zu Ende zu fassen. Ich wollte es nur hier einbauen, damit es keine verschwendete Zeit war. Joa :) so is das. Ich fand das alte eben etwas unpersönlich, und deswegen hab ich auch aufgehört die ganzen Orte aufzuzählen. Wir hatten einen wundervollen Monat, mit viel Spaß, viel Kartenspielen und mit richtig gutem Wetter. Ich hab mir überlegt, bei der nächstbesten Gelegenheit, werde ich die Route auf der Karte hier bei mymapblog "abstecken" damit ihr wisst wie wir gereist sind. Ich kann euch ja einen kurzen Überblick verschaffen. Wir sind wie schon erwähnt, am ersten Mai nach Wellington gefahren. Es war echt witzig. Die Fahrt dauerte circa 11 Stunden. Julia und ich hatten uns 12 Sandwiches geschmiert, und sind damit auch echt gut über die Runden gekommen. Wir hatten auch 2 Bananen und 4 Äpfel :). Auf jeden Fall haben wir größtenteils gequatscht, Fotos gemacht und die Landschaft bestaunt. Die Fährenfahrt war wieder einsame Spitze :). Jedenfalls wurden wir herzlich von Matti empfangen. Und dann ging es erst richtig los :). Wir haben schon am ersten gemeinsamen Abend in Nelson ein Kino besucht. Der Film war leider meine Wahl, da Donna ihn uns empfohlen hat. Es war Olympus has fallen mit Gerard Butler. :D Der Film war totaler Quatsch, aber das schöne war, dass wir zu dritt darin saßen uns ihn regelrecht zerfetzt haben :) also vor Kritik. Auf jeden Fall wurde auch viel Wizard und auch viel Shithead gespielt. Falls ihr die Spiele nicht kennt, dann fragt mich einfach mal persönlich danach. Ich weiß nicht, wie die Qualität dieses Eintrags wird, weil es jetzt am Anfang des Eintrags schon 2:45 Uhr ist. Ich habs euch versprochen und ich kann eh nicht richtig schlafen, oder will es auch nicht. Wir waren, wie gestern schon geschildert in vielen verschiedenen Kinofilmen mit Julia. Ich glaube das haben wir auch aus dem Grund gemacht, weil wir die englischen Filme in Deutschland vermissen werden :). Aber man kann ja auch DVDs kaufen. Bei dem Kinobesuch war auch sehr witzig, dass Julia und ich für Matti das Ticket kaufen mussten, da so eine blöde Kassiererin unsere Ausweise sehen wollte und Matti seinen nicht mit hatte. Also hat Matti sich auf den Weg begeben um seinen Ausweis zu holen und Julia und ich sind einfach nochmal rein um es bei jemand anders zu probieren :D. Wir sind zu nem Maori gegangen und der hat es uns einfach mit einem Grinsen und einem netten " Sweet Bro!" ein Ticket für Matti über den Tresen geschoben. :) Das witzige daran war, dass der Film ab 16 war. Matti war so sauer :D. Aber wir haben Nelson auch schon recht bald wieder verlassen, da wir einen straffen Zeitplan hatten. Wir sind nach und nach in Richtung Westküste gefahren um uns nochmal mit Phonse und Familie zu treffen. Als wir in Greymouth geblieben sind, haben sie uns geschrieben dass sie zur Zeit in ihrer Villa auf der Nordinsel sind. Deswegen haben wir unseren ganzen Plan geändert und sind die Südinsel andersherum abgefahren, um die Westküste dann wieder auf dem Weg nach oben zu erledigen. Wir sind auch in Richtung Christchurch gefahren, weil Matti uns seine 2te Farm und seinen Manager zeigen/vorstellen wollte. Das war auf jeden Fall eine coole Sache :). Sein Manager und seine Frau waren wie so ziemlich jeder Kiwi irre nett und haben uns gleichmal zum Lunch eingeladen. Ach, was ich fast vergessen habe: Ich hatte in diesen Tagen auch die Möglichkeit, Christchurch auch endlich mal zu sehen. Es ist ziemlich schockierend wie die Stadt teilweise aussieht. Es gibt zum Beispiel in Christchurch auch immer noch eine Red Zone in der sich niemand aufhalten darf, da dort alles ziemlich brüchig ist und Unfall-/Verletzungsgefahr besteht. Eindrucksvoll ;). In Christchurch standen wir auch an dem Abend in der Küche herum und warteten auf unseren Auflauf und plötzlich kam mir Lars entgegen. Das schöne ist, dass er mich erkannte, aber nicht mehr wusste woher er mich kannte. Er zeigte auf mich und fragte ob wir uns vom Judo kennen :D. Ich hab so gelacht. Für alle, die es schon vergessen haben, Lars haben wir bei unserem zweiten Aufenthalt in Wellington im Januar kennen gelernt. Er ist uns zum Busplatz nachgesprintet um mir meine Kamera nachzubringen. Cooler Typ :). Wir haben aber nicht bei Mattis Manager geschlafen, sondern sind nach Lake Tekapo gefahren. Das war so schön. Das Städtchen liegt einfach an einem riesigen See hinter dem sich schneebedeckte Berge befinden. :) Einfach Bombe. Für dieses Örtchen gibt es auch ne lustige Story. (Ihr merkt schon, dass ich immer etwas zusammentragen möchte) In unserem Hostel stand an einer großen Tafel, die jeweilige Zeit für Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Is ja klar, dass man mit den Bergen ein super Bild zum Sonnenaufgang machen kann. Wir haben uns an die Zeit gehalten. Ich glaube die Zeit die da stand war gegen 7:30 Uhr. Deswegen sind wir alle 3 gut zeitig aufgestanden und sind auf ein Feld gefahren. Man muss dazu sagen :D, dass es in diesem Örtchen auch schon mal -15 grad werden können. Also im Winter. An diesem Morgen waren es vielleicht nur -5. Wir haben, um das alles schnell über die Bühne zu bringen, auch alle unsere Schlafanzüge angelassen und nur einen Pullover oder Mantel übergeworfen. Also haben wir schon ein bisschen gebibbert :). In einem Auto ohne Heizer. Moin^^. Wir haben da draußen vielleicht eine dreiviertel Stunde gewartet. Die Sonne war zwar langsam zu erahnen, aber sie kam und kam nicht. Da haben wir die Koffer gepackt(also uns alle reingesetzt) und sind los. Dann hieß es erst mal wieder rein ins Bett und die abgestorbenen Gliedmaßen wieder warm massieren :). Es gab viel warmen Tee :-3. Später haben wir die Rezeptionistin dann noch gefragt, was da mit den Zeiten nicht stimmen würde. Die Antwort ist geil :). Sie sagte uns, dass die Zeiten an der Tafel nicht für Tekapo sondern für die Küste hinter den Bergen wäre. Ohne Mist?! Wie blöd ist das ? Da kann sie ja auch gleich das Wetter von Auckland anschreiben. Das Coole war, dass sie uns das in einem Ton gesagt hat, als wären wir kleine Kinder. Ich meine zu wissen, dass die Sonne an der Küste eher aufgeht, als hinter den Bergen.
Ich find die Story lustig :). Des Weiteren haben wir uns auch in Dunedin aufgehalten. Ich habe Dunedin übrigens als meine drittliebste Stadt auserkoren. Nummer eins ist aber immer noch Wellington und danach ganz klar, Nelson. Auckland ist vielleicht die 4 :D. Weiß nicht ;).
Wir waren auch an der steilsten Straße der Welt :). Sie ist ziemlich eindrucksvoll. Wir waren auch in den Milford Sounds ;). Es war eine tolle Schifftour durch die Sounds. Wir haben da auch Robben gesehen. Schließlich waren wir dann irgendwann in Queenstown. Julia hat uns dann auch endlich mal erzählt, dass zur selben Zeit, ihre Schwester in Neuseeland und vor allem zur selben Zeit wie wir in Queenstown war/ist. Wir haben uns noch am selben Abend mit ihrer Schwester und ihrem Freund (der aus Australien kommt ) getroffen und sind durch einige Pubs/Bars gezogen. Zu dem hatten wir den weltbekannten Fergburger. Das gute Stück kostete 11 $ und war echt riesig. Es war jetzt nichts Besonderes, aber einmal kann man sich so was schon können, gel? :) Die Anwesenheit von Anne und Nathan konnten wir noch mehrmals genießen. Das letzte Mal haben wir sie in Hokitika getroffen. An dem Abend waren wir auch in nem Pub :). Jedenfalls sind wir nicht lang nach Queenstown schon bei Phonse und Charolette eingekehrt. Es war so schön. An einem der Tage haben wir auch noch einmal einen Tagestrip nach Franz Josef gemacht, um Julia den Gletscher zu zeigen. :) Fand ich toll dass es noch einmal klappte sich mit Phonse zu treffen. Als wir an Garys Farm vorbeikamen, hat Matti kurzer Hand seine alte, nach Kuhscheiße stinkende, Arbeitsjacke in einem der Briefkästen versenkt. :D Die werden sich echt gewundert haben. In Hokitika sind wir auch eine Zeit lang geblieben und haben uns allen dreien ein Jadearmband machen lassen, dass uns schmückt :D und uns an den schönen Trip erinnern soll. Einer der letzten Punkte auf unserer Liste, war Kaikoura. In Kaikoura haben wir uns auch prompt für Schwimmen mit Delfinen angemeldet. Wir waren zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und bekamen dann aber leider gesagt, dass seit Wochen keine Delfine gesichtet wurden. Naja, das war zwar schade, aber dafür sind wir zu einem nahe liegenden Wasserfall gefahren, der eine Brutstätte für Robben ist. Es war ein angenehmes Trostpflaster. Die Robbenbabys kamen sogar bis zu 10-20 cm an uns heran. Außerdem waren das circa 300 Babys auf engstem Raum. Einfach niedlich, wie die gespielt haben und umhergetollt sind.