34. Tag LiveMusik

14.February 2009 - Shanghai


Da liege ich noch im Bett, klingelt schon mein Handy. Natürlich war ich noch zu langsam um den Anruf entgegen zu nehmen. Als ich aufgestanden war, rief ich Ralf zurück.

Klasse Sache! Er hat mich zum Eier mit Speck Frühstück bei sich eingeladen. In einer halben Std. soll er etwa mit allem fertig sein. Gerade genug Zeit, um mich aufzufrischen. Ich weiß ja schließlich nicht, ob wir direkt danach noch einen Ausflug unternehmen.

Nach dem guten Frühstück, welches nicht mit Salz nachgewürzt werden musste, da der Speck genügend enthielt, machte sich Wochenendträgheit bei Ralf breit. Er hat mich damit angesteckt. Entsprechend habe ich über den Tag nicht viel gemacht.

Dokumentationen über China habe ich mir einige angesehen. Rainer hat mir schließlich innerhalb der letzten Arbeitswoche mal einen Stapel DVD?s mit diesen ausgeliehen. Bis ich diese alle gesehen habe wird sicher noch einige Zeit vergehen.

Durch das lange herumsitzen wollte ich am Abend aber wieder raus in das Nachtleben stürzen. So habe ich mich auf den Weg gemacht die Gegend bei der letzten besuchten Lounge zu überschauen.

Während meiner Erkundungstour bin ich auch in eine Art Futterstraße, in der Nähe der Nanjin Lu, eingebogen. Eine ca. 300 Meter lange gebogene Fußgängerzone, auf der sich überall kleine Läden mit Essenausgabe auf die Straße anreihen. Manche waren gut besucht, andere daneben hatten wieder keinen Kunden. Zwei der vorhandenen Läden hatten je eine Schlange an Kunden, die sich ein gutes Stück die Straße entlang reihten. Aus typischer Neugier will man dann ja wissen, was an dem so besonderes sein soll, aber ich konnte nichts erspähen, das einen Unterschied zu dem danebenstehenden, von Kunden befreiten, Verkaufstand, machte. Es wird sich wohl um geschmackliche Aspekte oder Preise handeln.

Später habe ich mich noch woanders umgesehen. Dort habe ich verschiedene Bars mit Live-Musik aufgesucht. Eine der Bands hat richtig gut Stimmung gemacht. Auch richtig geile Parts haben sie abgezogen!

Diesen Abend habe ich doch wieder mehr Geld ausgegeben als ich wollte, aber das war es mir wert.