Nach einer 7 Stündigen Fahrt sind wir nun auch in Ottawa angekommen. Zuerst dachten wir, dass wir den Bus nicht bekommen, da Caryn den Busfahrer angerufen hatte und fragte ob er an ihrem Driveway halten könnte. Ging aber zum Glück alles gut.
In unserem Motel konnten wir erst ab 15 Uhr rein und wir waren um 7 frühs schon da. Unser Gepäck haben wir dort abschließen lassen und wir sind nochmal los um uns die Zeit zu vertreiben. Die hat sich aber langgezogen, da wir einfach nur müde waren. Gegen Mittag haben wir nochmal nachgefragt und wir konnten schon in eines der zwei Zimmer. Dort haben wir ein kleines Nickerchen gemacht bis wir um 2 Uhr los sind und unsere Freunde vom Flughafen abgeholt haben. Wir mussten noch eine Weile zappeln bis sie ihr Gepäck hatten, aber umso schöner war es dann als sie endlich ankamen und wir sie in unsere Arme nehmen konnten.
Ottawa ist nicht allzu groß, eine Woche reicht vollkommen aus um alles zu sehen. Es gab einige schöne Gebäude die hervorgestochen haben, wie zum Beispiel das Regierungsgebäude oder Kirchen. Außerdem ist die Stadt mit vielen Museen bestückt. Wir besuchten unter anderem die National Art Gallery ,das Natur-Museum oder das War Museum. An einem Samstag Abend besuchten Isa und Basti das Housten Ballet mit "Marie Antoniette". Es war sehr schön anzusehen und auch das Orchester war wunderbar. Resi und Matthias dagegen besuchteten einige Konzerte auf. Es war Punkrock, Metal und auch klassische Gitarre vertreten also einfach zum genießen=) Das Nachtleben in der doch etwas kleineren Hauptstadt ist ordentlich belebt. Nicht weit von unserem Motel befand sich die sogenannte Partymeile mit einigen Bars und Restaurants. Das Negative an der Stadt war, dass es sehr viele Obdachlose gab die einen richtig belästigt haben. Man hatte nach 2-3 Tagen einfach keine Lust mehr ihnen über den Weg zu laufen.
Obwohl wir so ziemlich alles in Ottawa gesehen haben, war die Woche mit unseren Jungs doch etwas zu kurz... Am Mittwoch mussten wir sie dann wieder zum Flughafen bringen und uns Verabschieden. Für uns ging es dann auf zu unserer ersten Couchsurfing-Erfahrung. Es war ein Ehepaar im guten Alter, welche ein sehr schönes Haus hatten. Sie boten uns gleich eine Tasse Tee an und ein Stück Kuchen. Unser eigenes Zimmer hatten wir auch. Zu unserem Glück hatten wir ein sehr guten ersten Eindruck vom Couchsurfen. :)