werden unser Auto wohl nie los

11.May 2011 - Auckland


Das erste, was wir am Montag machten, war Flyer entwerfen, die wir dann in den verschiedenen Hostels aufhängen können, um unser Auto besser verkaufen zu können. Eigentlich hatte unser Auto viel zu bieten und wir schrieben alles auf, was ging. Nur mit dem CD Player können wir jetzt nicht mehr punkten, weil die Lautsprecher immer noch nicht funktionieren. Viele Organisatorische Dinge hatten wir dann noch zu erledigen und Luca konnte die Flyer bei ihrer Organisation sogar umsonst kopieren, In der Library hatten wir die Zettel neben uns liegen und ein Inder sprach uns darauf an und versicherte uns, dass er das Auto an einen Freund verkaufen kann. Naja, so sicher kann man sich da nicht sein, aber es war immerhin ein guter Start. Später liefen wir dann noch die Hostels in der Innenstadt ab, um die Flyer zu verteilen und hofften, dass sich jemand darauf meldet. Nachdem wir uns bei Subway was zu Essen geholt haben, setzten wir uns auf eine Bank in der Queenstreet und hörten dem ziemlich guten Duo zu, das nur aus Gitarre und Geige bestand und sich aber wahnsinnig gut angehört hat. Da hätten wir noch ewig zuhören können, aber wir wollten noch ins Kino und haben uns noch etwas in einem Buchladen vertrödelt. Leider war der Film, den wir uns anschauen wollten (Water for Elephants) schon ausverkauft und die zweite Wahl kam abends nicht. So mussten wir den Kinotag auf den nächsten Tag legen. Als wir wieder mit dem Bus zurück zu unserem Auto fahren wollten, verpassten wir leier die Haltestelle in Ponsonby und fuhren ein ganzes Stücl weiter aus Auckland raus. Zum Glück war der Busfahrer nett und wir durften umsonst mit einem anderen wieder zurückfahren. Der Abend war echt gelaufen? todmüde kamen wir beim Van an und waren einfach nur noch fix und fertig.
Am Morgen wollten wir es eigentlich ruhig angehen lassen. Doch dann bekamen wir die erste SMS von einem interessierten Käufer. Nix wie los ging es daher Richtung Ponsonby, wo wir auch nochmal Flyer verteilten und in die Stadt zum Countdown, wo man immerhin gut parken kann und dort räumten wir das Auto aus. Wer will schon ein vollgestopftes Auto kaufen?
Ein Engländer und eine Norwegerin haben sich das Auto angeschaut und eigentlich hatten wir ein gutes Gefühl, denn sie schienen das Auto zu mögen. Nach der Besichtigung legten wir einen kleinen Haushalttag ein mit Wäsche waschen und einkaufen und dann mussten wir uns auch schon beeilen, um rechtzeitig um 5 ins Kino zu kommen. Babies schauten wir uns an und wir hatten sogar Glück, dass es Kinotag war. Der Film war echt gut und handelte von 4 Babies, die in unterschiedlichen Teilen auf die Welt kommen und ihre Entwicklung. War echt beeindruckend und am Ende konnten die Babies trotz unterschiedlicher Entwicklung ungefähr das Gleiche. Abends fuhren wir wieder auf den Mount Eden, um noch einmal die Aussicht von dort oben genießen zu können. Wieder gab es tolles Dosenessen und als Trost spielten wir Karten und spielten Shithead. Richtig windig war es auf dem Berg und man hatte beinahe das Gefühl, man wird weggeweht.
Deprimiert waren wir wieder den ganzen Morgen über, denn eigentlich wollten sich die beiden wegen dem Autokauf nochmal melden, haben sie aber nicht. Wir setzten uns deshalb ein Limit und machten aus, wenn sich bis heute Abend keiner mehr meldet, dann verkaufen wir das Auto an einen Car Dealer, weil wir hatten beide kein Lust mehr auf den Autoverkauf und für Heidi ist es auch doof, wenn sie so lange in Auckland hängt.
Als wir dann in die Library kamen, haben wir tatsächlich noch von zwei Deutschen und 2 Franzosen eine Nachricht bekommen und so haben wir morgen gleich 2 Besichtigungen. Vielleicht wird es ja diesmal was, immerhin hat es uns aufgemuntert. Weil außerdem total doofes Regenwetter war und wir nicht viel außer Library machen konnten und 2 Besichtigungstermine hatten gingen wir beim Foodcourt indisch essen und gönnten uns noch einen Cookie. Hoffentlich wird morgen das Wetter wenigstens besser, denn bei Sonnenschein verkauft es sich doch echt besser,