Nach der Great Ocean Road und einer weiteren Nacht Wildcampen im Wald, haben wir uns durch die Melbourner Innenstadt gequält um 10 Kilometer Mautstrecke zu umfahren. Hinterher waren wir beide der Meinung, dass sich der Umweg nicht wirklich gelohnt hat. Aber immerhin auch noch mal Melbourne vom Auto aus gesehen. Außerdem sind wir direkt an den Tennisstadien vorbeigefahren und haben auch noch ein bisschen von den Australian Open Atmosphäre mitnehmen können.
Der nächste Stopp war dann Phillip Island. (Süd-Östlich von Melbourne) Auf Phillip Island gibt es eine riesige Kolonie Zwergpinguine, die dort zur Touristenbelustigung ausgebeutet wird. Gegen 21,65 Dollar Eintritt, konnten wir uns zu 1.000 anderen Menschen auf Tribünen an den Strand setzen, wo wir auf den Sonnenuntergang gewartet haben, um dann hunderte von kleinen Pinguinen aus dem Wasser watscheln zu sehen. Abgesehen von dem übertriebenen Massentourismus war es aber wirklich schön und wild lebende Pinguine die zum Anfassen nahe an einem vorbei watscheln sind schon knuffig und lustig anzusehen.
Allerdings haben wir am nächsten Tag bei der weiteren Inselerkundung festgestellt, dass es noch andere Pinguinkolonien auf der Insel gibt, die man sich umsonst hätte angucken können. Aber was solls. Hinterher ist man immer schlauer. ;)