Hallo ihr beiden,
heute ging es bei Zeiten los, um soviel wie moeglich zu sehen und zu erleben.
Also war als Fruehstueckszeit 7:30Uhr festgelegt worden. Das Fruehstueck war voellig in Ordnung. Neben den standardtiesierten Paeckchen mit Butter, Honig, Kaese etc. gab es Spiegeleier, Bratwürstchen, Joghurt aller Art, Muesli usw.
Nach einem gemuetlichen Essen ging es hinaus, wo wir bereits wieder von Sonne, strahlend blauem Himmel und bereits angenehmen temperaturen empfangen wurden.
Mit der Straßenbahn (vorwiegend noch Ostbestaende) ging es bis kurz unter das Schloss, dass ja oben auf einem Berg liegt. Mit den mueden Beinchen des Vortages wurde dieser trotzdem bezwungen. das Burgarreal selbst ist riiiesig.
Zuerst wurde der St.Veits Dom in Augenschein genommen. Wahnsinn! Wie kann die Kirche bei solchen Bauten nur auf Enthaltsamkeit pochen?? Wasser predigen, Wein trinken, faellt einem da automatisch ein. Nichtsdestotrotz war es ein visuelles Erlebnis.
Da meine Begleiter etwas knauserten, konnten wir uns leider nicht die ganzen Highlights der Burg anschauen (diverse Kirchen und "Das goldene Gässchen" (indem sogar Kafka mal ein Haeuschen besass). Dafuer sahen wir uns das groesste Spielzeugmuseum der Welt an. Irgendein, mir unbekannter, tschechischer Schauspieler sammelt hier, vorrangig, altes Spielzeug. Sehr beeindrucknd, was es alles gab und vorallem was fuer Techniken, ohne Strom, zum Einsatz kamen. Daneben auch noch so ziemlich alle Barbies die es je gab (mind. 1000St.). Es war sehr schoen und meine Laune wieder gerettet.
Vom Schloss ging es dann ueber viele Stufen wieder hinunter zur Moldau und ueber sie hinweg ins Jüdische Viertel.
Tja, man sieht sofort, wo Geld fliesst. Prada, Bulgari, Gucci, TAG Heuer, Hermes und am Strassenrand die Range Rover, S-Klassen, Porsches und Aston Martins. Auch hier musste man fuer die Besichtigung der Hauptsehenswuerdigkeiten eine Sammelkarte für umgerechnet 22 Euro kaufen. Und ihr werdet es erraten, es war den beiden wieder zu teuer. Also schlenderten wir nur hindurch und betrachteten die wunderschoenen, restaurierten Haeuser.
Da die Mittagszeit nahte und Maegen knurrten, suchten wir nach einem preisguenstigen Etablissement. Leider waren die Preise dem Viertel gut angepast.
Also wanderten wir in die Altstadt hinueber und fanden ein wunderschoenes, guenstiges Restaurnt.
Die Bedienung war sehr freundlich und die Portionen gewaltig. Wir waren dick und rund UND gluecklich.
Nach dem Essen sollst du ruhn oder tausend Schritte tun. Wir entschieden uns schweren Herzens fur die Schritte.
Über die St.Nicolaus Kirche und das Rathaus ging es am Pulvertor, dem Gemeindehaus und diversen Kirchen zurück zum Altstädter Ring, wo wir puenktlich 16:00 Uhr vor der astronomischen Uhr standen, um den vorbeiziehenden Aposteln hinter den sich oeffnenden Tuerchen zuzusehen.
nach einer kurzen Rast am Jan Hus Denkmal liefen wir zurück zur Moldau und an ihr entlang bis wir eine Bank mit herrlichem Blick auf Moldau, Burg und Karlsbruecke fanden. Dort genossen wir die hinter dem Petrin untergehende Sonne und fuhren dann mit der Bahn nachhaus.
Um auch zuhause die Genuesse der tschechischen Kueche geniessn zu koennen, fuhren wir zu einem 2km entfernten Kaufland und kauften Tatranki und Oblaten (im Angebot
-34%).
Danach ging es nur noch aufs Zimmer und nach zwei Glaesern Sekt und einem kurzen Plausch entschwanden wir ins Land der Traeume.
LG wir drei