Neustadt, U Fleku und seeeehr müde Beinchen

22.March 2012 - Prag


Guten Morgen,

der letzte Tag in Prag war so schoen und anstrengend wie die anderen auch.
Da wir am Vortag sehr geschafft waren, hatten wir uns auf 8:00 Uhr Fruehstueck geeinigt. nachdem wir dies in Ruhe genossen hatten, packten wir unsere Sachen und checkten aus. Die Koffer wurden im Kofferraum verstaut und es ging wieder in die Prager City.

Erster Halt war der Karlsplatz und da wir mittlerweile wirklich viele Kilometer geschruppt hatten, begann der Rundgang mit einem Sitzen auf einer Bank. Danach wanderten wir wieder los. Wir bewunderten erneut wunderschoene katholische Kirchen, Parkanlagen und Denkmaeler.

Durch Zufall stiessen wir auf die Universitaet samt angeschlossenem Botanischem Garten. Der Eintritt von einem Euro war diesmal kein Hindernis und so konnten wir uns an exotischen, wundervollen und ausgefallenen Pflanzen ergoetzen. Leider wurde gerade irgendein Musikvideo in einem der Gewaechshaeuser gedreht. Die Protagonistin war ungluecklicherweise die Schoenste nicht und zu allem Unglueck auch noch sehr leicht bekleidet. Iiiiigitt.
Wir verliessen dieses Haus zuegig und suchten die anderen Raeume auf. Unglaublich wieviele verschiedene Kakteen es gibt. Alles in allem war es ein traumhaftes Erlebnis.

Die Mittagszeit nahte und die Maegen begannen zu knurren. Resa hatte bereits vor der Abfahrt den Wunsch geaeussert gerne einmal, wie schon ihre Eltern vor 25 Jahren, im Traditionsrestaurant/-brauerei "U Fleku" zu speisen. Gewuenscht, getan. Wir fanden die urige Kneipe in einer kleinen Nebenstrasse und betraten sie neugierig.
Nun ja, der Charme der 80er Jahre haftete noch ueberall an. Die Preise waren recht ueppig, da wurde der Namen eindeutig zum Geld drucken missbraucht. Das Essen selbst war lecker, aber nichts besonderes, da hatten wir am Vortag viel besser gegessen. Und nachdem Resa und Nico sich noch zu einem 3,20Euro Becherovka ueberreden lassn hatte (den Preis erfuhren wir beim Bezahlen), war die Stimmung etwas gedrueckt. Darueber konnte auch nicht mehr das sehr leckere, selbstgebraute 13%ige Schwarzbier hinweghelfen.

Mit vollen Baeuchen und nun noch traeger ging es zum Wenzelsplatz. WIeder wurden alte Gebaeude und Kirchen bestaunt. Erstaunlich war auch der extreme Temperaturunterschied zwischen draussen und den Kirchen. Es traf einen jedesmal eine Wand aus Kaelte, aehnlich einem Kuehlhaus.

Die Uhr zeigte mittlerweile 15:00 Uhr und so beschlossn wir uns noch mit einigen Souveniers einzudecken. Als dies erledigt war, besuchten wir zum letzten Mal die karlsbruecke, genossen von einer Bank am Moldauufer nochmal den Blick auf Karlsbruecke, Burg, Dom und Petrin und fuhren dann zurueck zum Hotel.

Dort bestiegen wir unser treues Vehikel und es ging heimwaerts, wo wir nach Tankstopp in Tschechien ca. 21:30 Uhr ankamen und sofort ins Bett fielen und einschliefen.

Beste Gruesse
wir