Der Reisebeginn. meine mitfahrgelegenheit Massimo, Italiener, 27. gabelte eine pia, mit der ich eigentlich zusammen einen lift(mitfahrgelegenheit) gesucht hatte auf.
der hatte dann aber nur einen platz in seinem mehr als kleinen auto frei. sie wollte nicht allein mit ihm reisen.
also beschlossen wir mannen am naechsten morgen um 8 loszufahrn.
darwin- alice springs war die vereinbarte strecke 1500 km user plan: alles mitnehmen was zwischen darwin und alice ligt.
der erste 3 tageszwischenstopp war da der im osten von darwin liegende KAKADU Np.
Am ersten TAg gabs natuerlich wie in den folgenden 20 tagen auch nudeln mit ner art von tomatensosse zu mittag.
nach mitagessen und bezahlen der parkgebuehren(25dollar)
fuhren wir zum 1. Stopp
Ubir
das war ein 30 minuetiger aufstieg der dann auf einer art plateau endete. von diesem aussichtspunkt hatte man eine 360* Rundumsicht ueber die darumherumliegenden waelder, gebirgszuege und dem wetland. sumpfartige tallandschaft. man sah voegel und auf dem weg zum aussichtsplateau ging man an einigen der bedeutensten wandmalereien der abbos(Aboriginies) vorbei. war ein sehr guter start.
das problem bei dieser 360* aussicht, es gab so viel zu sehen man konnte dort nicht lang genug verweilen um wirklich alles zu sehen.
am abend uebernachteten wir in der kleinen stadt JABIRU.
am naechsten morgen gings zu einigen look outs und dann zu den Yellow waters.
eine bootstour war uns zu teuer also machten wir uns auf eigene faustins gelaende. mit fuehrung nennt man sowas dann bushwalk :)
da es aber nicht soo weltbewegend war entschieden wir uns am abend noch zu den
GUNLUMs zu fahren.
die fahrt zu den gunlums :D ja das war unser erstes "man sollte ein 4 rad antrieb haben doch wir haben leider nur ein 2 rad, egal wird schon klappen" erlebnis.
das waren einfach 35 km unbefestigte strecke. die schlauen aussies machen "korrigations" in diese wege rein sieht dann aus als sei eine schneekatze ueber die sandpiste gefahren. ueberall rechtwinklich zur fahrbahn verlaufende rillen in der fahrbahn. nur dass die rillentiefe der ketten bei diesen pisten extrem tief ist.
das war dann ein extremes geholper. neben hunderten von froeschen sahen wir auch eine schlange.
aber das beste kommt natuerlich noch. wie alle wege war das auch ein "floodway" nur dieses mal war die strecke eben mal wirklich unter wasser.
wir fuhren diesen weg in der nacht man kann sich vorstellen, dass wir obwohl es spaet war keinesfalls muede wurden :)
wir spekulierten ueber die hoechstmoegliche wasserhoehe die man mit diesem auto durchfahren konnte ebenso wie ueber die tatsaechliche wassertiefe der wasserlocher auf der strasse; da es nacht war eine knifflige angelegenheit. und einfach in so n tuempel reinlaufen ist, da eventuell sehr giftige schlangen darin sein koennten auch so eine sache.
nach diesen 35 km gemeistert waren glaubten beide ein wenig mehr an gott. es wurde in dunkelster nacht das zelt aufgebaut und gekocht. als es mitten in der nacht anfing zu regnen mussten wir nochmal raus und die regenfeste plane anbringen. die bedenken den weg wieder heil zurueckzukommen stiegen. was wird aus den passagen die gerade noch machbar waren wenn nun regen faellt?
es war ein unruhiger schlaf.
am naechsten tag gingen wir der gerauschquelle nach die man nachts vom zeltplatz schon hoeren konnte.
dem Wasserfall.
wir entschlossen uns erst auf den berg hochzusteigen die aussicht und wasserloecher anzuschauen und danach den wasserfall von unten zu begutachten.
der aufstieg war wie einige der folgenden aufstiege mehr gekletter als gewandere. zum glueck hatte man die rutschfesten flip flops an die "perfekten halt" garantierten :D
an den wasserloechern begegneten wir einer grossen echse der wir einige hundert meter flussaufwaerts folgten.
diese wasserlocher waren perfekt um ein paar runden zu schwimmen, die schoene aussicht zu geniessen und eifach einmal zu relaxen.
Der Rueckweg. das war ein gebammel! wie wir da heile wieder rauskommen. und dann das!
NIX! nichtmal 1 wasserloch war auf der strasse verblieben! holprig wars natuerlich trotzdem aber passierbar!
das war ein toller tag! wir verliessen also am 3. tag den kakadu NP und fuhren weiter zum katherin NP
da ich beim schreiben dieses textes keine unterlagen parat hatte werde ich wohl spaeter noch so einige wanderungenund schoene plaetze erwaehnen die ich eben schlichtweg vergessen hab.