Es ist wieder mal soweit.
Nachdem nun lange nichts Neues in meinem Blog erschien, folgen nun neue Abenteuer und Berichte aus fernen Landen. Diesmal haben wir uns die Dominikanische Republik herausgesucht, eher zufällig mit dem sprichwörtlichen Finger auf der Landkarte. Ok, der günstige Flug tat sein übriges dazu... Es sollte vor allem warm sein.
Die Domrep ist durch ihre karibische Strände natürlich bei Sonnenanbetern allgemein bekannt, aber wenige wagen sich als Individual-Urlauber ins Hinterland vor.
Auch wenn der Ruf nicht der beste ist und oft von Diebstählen geschrieben wird, wir wollten uns auch diesmal nicht in eine Hotelhochburg pressen lassen und faul rumliegen.
Wenn man weniger den Horrorgeschichten der Pauschalurlauber, umso mehr aber unserem Reiseführer glaubt, ist die Domrep wohl sehr gut auf eigene Faust zu erkunden. Man muss sich allerdings auf Abenteuer einlassen können.
Airbnb war auch diesmal die erste Wahl bei der Buchung von Unterkünften und gleich als erstes stolperten wir über die Schwelle von Kattina und Lisa in Punta Cana. Die beiden wohnen in einer kleinen Apartment-Oase inmitten des wuseligen Ortes, abseits der Touristenfestungen und der Strände. Die zwei sind total hilfsbereit und holten uns sogar vom Flughafen ab.
Drei Tage waren wir hier um uns etwas einzugewöhnen und unseren Jetlag zu pflegen. Am zweiten Tag machten wir einen Ausflug zum Strand in Bavaro und fanden vor, was wir erwartet hatten, bevölkerte Strände kilometerlang.
Der Zauber dieser Traumstrände lässt sich leider zwischen tausenden von Sonnenliegen und nervigen Strandverkäufern kaum entdecken, also suchten das Weite.
Irgendwie sind wir dem Rummel dann doch entkommen und fanden einen ruhigen Abschnitt zum baden, endlich. Allerdings nicht ohne vom Aufsichtspersonal auf das Ende des bewachten Strandes und dem Beginn eines hochgefährlichen Bereiches hingewiesen zu werden... Hochgefährlich war an jenem Tag aber nur die Sonne, die sich zwar meist hinter dicken Wolken versteckte, uns aber trotzdem zu einem unangenehmen Sonnenbrand der unbedeckten Körperteile verhalf.
Wir mussten durch Schmerzen lernen, wie sehr die karibische Sonne brennt.
Der zweite Tag war daher auf Innendienst beschränkt, wobei sich das Rot unserer Beine nur allmählich in sanftes Rosa verwandelte. Von Bräune ganz zu schweigen
Zumindest konnten wir noch an dem Tag den weiteren Reiseverlauf planen.
Mangels eines (überteuerten) Leihwagens haben wir uns erstmal entschlossen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zu reisen. Bisher gelang uns das recht gut, wenn auch mit Händen und Füßen. Wir werden mutiger...