Alice, Uluru, Olgas und Kings Canyon

29.September 2010 - Alice Springs


Um 13:20 Uhr mit Qantas in Alice Springs gelandet.Wir hatten schon mehr oder weniger Betten in einem Hostel reserviert (wussten aber nichts genaues weil alles über Email lief und wir seit gestern keinen Internetzugang mehr hatten). Dieses hattte einen kostenlosen Shuttleservice vom Flughafen zum Hostel.
Eine Nacht konnten wir im Hostel schlafen, für die anderen Nächte hieß es leider umziehen in das YHA. Heute haben wir dann gepackt für unseren Trip zum Ayers Rock und das kostenlose Internet vom Hostel genutzt :-)
Am Mittwoch gings los mit der Tour " The Rock Tour" 320 Dollar für drei Tage und zwei Nächte.
Tag 1: Kings Canyon "Lost City" - 3h walk durch das Gebiet. Curtis Springs war unser Nachtcamp...bush camp, nur ein Plumpsklo, Schlafsack und Swag wurden gestellt.
Wir waren 16 leute und unser Guide Leslie war aus Frankreich.
Am ersten Tag sind wir viel gefahren. Kings Canyon war von Alice Springs immernoch 600 km entfernt.
Der Canyon hat mir mit den Olgas am Besten gefallen. Und durch das Laufen hat man viel gesehen. Meine Erkältung hat mich aber bei den Aufstiegen fertig gemacht.
Zum Glück war Chika auf der Tour dabei. Hatte nämlich meinen Akku von meiner Kamera verloren und das kurz vor dem Trip. Also auch keine Zeit nochmal zu suchen oder gar einen neuen Akku zu kaufen...typisch. Ist alles so beeindruckend!
Am Donnerstag: Kata Tjuta(Valley of the winds), Aboriginal Culture Centre und Uluru Sunset. Die zweite Nacht haben wir im Ayers Rock Campground geschlafen...Grund war auch weil die Mehrheit duschen wollte ;-)
Bei den Olgas sind wir auch 3h gelaufen. Wieder absolut beeindruckend und das alles erstreckt sich auf einem großen Gebiet.
Da wo heute die Olgas sind war vor Jahrmillionen ein Meer und neben diesem ein Gebirge. Als sich die tektonischen Platten bewegt haben, ist das Gebirge auseinander gebrochen und das was man heute sieht sind die Überreste vom damaligen Gebirge und es liegen überall Kiesel und Steine noch herum. Der Hammer!
Interessant ist, egal ob Ayers Rock oder die Olgas, es gibt viele Geschichten, Mythen über beide Orte. Die Guides kennen die Geschichten oft auch, dürfen diese aber an uns Touristen nicht weitertragen. Die Aboriginies hüten es bis heute.
Abends gabs endlich die erste Dusche nach zwei Tagen. Sind wieder am Lagerfeuer gesessen und haben den Tag so ausklingen lassen.
Abends wollte ich mich in meinen Schlafsack legen, meine Brille weglegen, finde sie plötzlich nicht mehr. Was ist passiert, ich liege darauf und ein Glass ist rausgesprungen und habe eine Schraube verloren. Ich mal wieder Panik bekommen. Hatten ja noch einen Tag vor uns und ohne Brille sehe ich fast nicht. Wie soll ich das anstellen?! Einer hatte Klebeband dabei. Damit habe ich meine Brille für den letzten Tag retten kennen ;-)
In Alice Springs hat es mich 10 Dollar gekostet sie wieder reparieren zu lassen.
Der Sunset am Ayers Rock war toll, aber leider waren 1000 Leute auch da.
Am Freitag hatten wir noch den Uluru Sunrise und Walk vor uns.
Mala Walk, Kantju George, Mutijulu Waterhol, Aboriginal Cave Paintings. Wir waren um 05:30 Uhr zurück in Alice Springs.
Der Base Walk um den Ayers Rock hat ca. 3 h gedauert. Aber auch viele Leute sind den Ayers Rock geklettert, obwohl er für die Aboriginies heilig ist...ich akzeptiere das.
Zurück in Alice, haben wir ins YHA eingecheckt. Abends lief im Hof ein Film auf einer Großleihnwand, den noch gesehen und dann ins Bett. Samstag war ich die meiste Zeit im Hostel, mir war es zu heiß. Abends gabs Barbeque für 5 Dollar. Am Sonntag war großer Markt in Alice Springs. Dort hab ich ein Bild von einem Aborigini für 40 Dollar gekauft. Ich lieb es :-) Abends sind wir auf einen Lookout von Alice und haben uns den Sunset angeschaut und die angrenzenden Mc Donald Ranges.
Am Montag ging unser Zug nach Darwin erst Abends. Bis dahin war ich fast nur im Mc Donalds wegen freiem WiFi. Ein Shuttle hat uns zum Bahnhof gebracht. Eingestiegen sind wir im Red Service. Total bequem und wir hatten viel Platz. Leider habe ich vom Outback nicht soviel gesehen wie ich gehofft hatte. Aber die 24h gingen relativ schnell rum.