6. Tag

08.August 2010 - Kyoto


Das mit dem länger Frühstücken hat extremst gut geklappt. Warum? Weil ich schon seit 4.41 Uhr wach bin, und schon eine Morgenzeremonie hinter mir hab. War schön, morgen will ich da dann allein wieder hin. War heute mit Peter dort.

Das Tagesprogramm beinhaltete eine Besichtigung eines Schlosses von einem Shogun. Die japanische Estetik besteht darin, das Material der Schönheit die es hat vollen Glanz zu verleihen. Nicht wie die Chiniesen erstmal alles rot anpinseln damit es Kunst ist und estetisch wirkt.
Dies imponiert mir sehr, nicht so bunt und schrill. Sondern natürlich und einfach. Genügsam.
Ein paar Tempel und Schreine waren heute auch dabei. Ich meine mir entspricht dies zwar total meinem Geschmack (ich überlege ernsthaft mal einen vier Wöchigen Tempelurlaub zu machen. Allein, in Einsamkeit und Stille.), aber mit einer Jugendmangareise hat dies überhaupt nichts zu tun. Aber Hochwolhverbohrtheit Bexte weiß das natürlich.
Außerdem waren wir traditionell japanisch essen, das war richtig schön. Zum Restaurant gab es einen relativ versteckten Aufgang und Zitronenbäume und Bambus haben den Weg gesäumt. Man saß dann dort an niedrigen Tischen und hatte Ausblick auf die Zitronenbäume und einen kleinen Wasserfall, der in einen Teich mit Kois mündete.

Wohl an denn - ich klapp's dann mal zu.