Kangaroo Island

21.November 2013 - Kangaroo Island


Der nahe Flinders Chase Nationalpark war unser erstes Ziel. Dort fuhren wir zu den bekannten Remarkable Rocks. Faszinierend wie quasi aus dem Nichts diese Felsformationen auftauchen. Nur ein paar Kilometer weiter westlich befindet sich das Cape du Couedic. Vorbei am Leuchtturm führte der Weg auf einem Holzsteg bei einem kühlen Wind zum Admirals Arch. Rund um diesen Bogen leben die streng nach Fisch riechenden, meist schlafenden Neuseeländischen Pelzrobben.
Raus aus dem Nationalpark fuhren wir zurück zum Caravan Park um uns zu stärken. Nach dem Lunch fuhren wir weiter zur wunderschönen Vivonne Bay. Bei Sonnenschein und glasklarem Wasser genossen wir die Aussicht. Die An- und Wegfahrt dorthin war recht unruhig. ca. 2 Kilometer waren unsealed Road (unbefestigt) Die Strasse war wie wenn man über einen 2 Kilometer langen Gitterrost fahren würde. Gut durchgeschüttelt fuhren wir zur Seal Bay. Dort machten wir, wie es der Name schon sagt, eine Tour zu den Seals. Genauer gesagt zu den Australischen Seelöwen. Wiedermal ein schöner Strand, den sich diese Tiere ausgesucht haben. An diesem Strand leben ca. 1000 dieser Tiere. Die Seelöwen sind 3 Tage am Stück im Meer und danach 3 Tage am Stück am Strand. Ist doch ein schönes Leben. Allerdings leben vor der Küste auch weisse Haie, die auch Seelöwe auf ihrer Speisekarte haben. Bei unsere geführten Rangertour konnten wir an den Strand und uns bis ca. 10 Meter an die Tiere nähern. Beim anschliessenden Boardwalk sahen wir direkt am Steg noch 3 Seelöwen. Davon war eines ein Männchen, das bestimmt 300 Kilo auf die Waage bringt.
Nachdem Abendessen machten wir uns wiederum auf zum Wildlife Watching. Wieder sahen wir viele Kangaroos und heute sahen wir sogar einen Koala der gerade vom Baum runterkletterte und auf dem Boden entlang zu einem anderen Baum lief. Eine Seltenheit, denn die Koalas schlafen ja bekanntlich 20 Stunden am Tag. Nach über 2 Monaten Australien und 50 wilden Koalas, können wir diese wirklich ?erriechen?. Sobald wir diesen speziellen Geruch riechen, schauen wir sofort hoch in die umliegenden Bäume.