Nach einem erholsamen Start ging unsere Rundreise los. Mit dem kleinen Chevrolet haben wir in einer Woche knapp 2000 km mexikanische Straße zurückgelegt. Erster Halt war Tulum, anschließend quer über die Halbinsel Yucatan Richtung Campeche, an der Küste aufwärts nach Merida und zurück an die Playa del Carmen.
Viele verschiedene Mayatempel haben wir gesehen, welche durch ihr der damaligen Zeit sehr imposanten und speziellen Baustil in Erinnerung bleiben. Von Touristen belagerte, riesige abseits gelegende, sehr große, aufwendig verzierte, ruhige, schöne, an klippen gebaute, uvm? die Unterschiede der einzelnen Mayastätten waren groß und jede bleibt uns in ihrer eigenen speziellen Art im Gedächtnis.
Aber auch die kleinen Dörfer, welche wir auf unserem Weg passierten, boten uns einen krassen Kulturshock zu unserem europäischen leben. Kleine aus Stein und Blech gebaute Häuser sieht man abseits der Touristenströme in jedem Dorf. Man hatte trotzdem den Eindruck, dass die Menschen trotz ihres tiefen Lebensstandart ein glückliches und ausgefülltes Leben führen, eine Hängematte auf der Terrasse und alles ist gut. Beim passieren dieser Dörfer kommt einem automatisch der Gedanke an das eigene Leben und man fragt sich, ob man die ganze Konsumgütergesellschaft in Europa wirklich zum Leben braucht: Nein! Meiner Meinung nach trägt diese nur viel schneller dazu bei sich unglücklich zu fühlen, da man immer mehr will und mit immer weniger zufrieden ist?
Auch dunkle Grotten, schöne Strände, einige uns unbekannte Tiere, nette Menschen und viel Sonne begleiteten uns auf dem Weg durch Mexiko.
Auf unserer Tour hatten wir die Möglichkeit, durch unsere Freiheit mit dem Auto, ein wenig tiefer als der typische Strandurlauber in die Mexikanische Kultur und Lebensweise einzublicken. Eine tolle Fahrt mit vielen Highlights. Eine kleine Auswahl an Fotos könnt ihr hier sehen?