Ich hab nen Job tatatataaaa!!! Und zwar in Mooroopna in einem Work-Backpackerhostel, heute morgen haben wir dort angerufen und die haben gesagt ich kann morgen schon bei ihnen anfangen d.h. ich muss heute noch in die Stadt ein paar Sachen für die Arbeit einkaufen (langes Hemd, Sonnenhut, was zu fraisen, ein paar Handschuhe und was man sonst nicht so alles braucht)
Am Telefon wurde mir gesagt, dass ich 15 Dollar die Stunde bekomm, was in Australien knapp unter dem Mindestlohn ist.
Gegen mittag fahren wir dann auch los und nach 1 1/2 Stunden treffen wir dort ein, ich check ein, bezahl120 Dollar für eine Woche Übernachten, doch auf Grund fehlender Saves im Backpackerhostel lass ich mein Saxophon im Auto... Mein erster Eindruck: Ich habe ein Bett in einem 12er Dorm, bin auf mich alleingestellt, in meinem Zimmer sind 6 Franzosen, 2 Italiener, 2 Marokaner und ein Österreicher mit dem ich mehr oder weniger gut deutsch sprechen kann juhuuu!!
Nach einem Rundlauf durchs Hostel habe ich folgendes festgestellt: Das Klo ist verstopft und stinkt, alles ist heruntergekommen und vieles kaputt und dreckig, allem Anschein nach war das hier früher ein Krankenhaus (Trennschienen an der Decke und Behindertenhilfen auf allen Klos und Duschen) die Heizplatten in der Küche gehn nicht mehr gut ( ich musst 10 Minuten warten bis das Wasser kocht, trotz vorheizen im Wasserkocher!!!) und in allen anderen Zimmern wohnen Asiaten und Chinesen. Ich fühl mich echt fremd hier, es sieht ganz so aus als würden die hier nicht nur für ein paar Monate arbeiten, sondern hier wohnen und zwar für Jahre mit all den hochaufgetürmten Sachen was sie im Zimmer haben...
Ich muss raus hier und so erkundige ich erstmal die Stadt hier. Direkt gegenüber gibt es zum Glück einen schönen See an dem man chillen kann, und ein Aldi gibt es auch (10 min Fußmarsch)
Mit einem mulmen Gefühl im Magen schlaf ich ein, oder besser gesagt versuch ich einzuschlafen denn mit 11 weiteren im Zimmer ist das gar nicht so einfach und die Hitze erst... morgen um halber 6 gehts los, ich bin bei den Cherry Tomaten eingeteilt vom Chef des Hauses (er ist Türke und kann weniger gut Engisch als ich, eine echte Herausforderung mit ihm zu reden)