Namaskar!
Nach 5 Tagen in Khandwa, bin ich vor 10 Tagen - mit Zwischenstopp in Indore endlich zu meiner Praktikumsstelle nach Alirajpur aufgebrochen, wo ich nun lebe und helfe, wo ich gebraucht werde.
Es ist eine riesen Anlage hier mit folgenden Einrichtungen:
* School of excellence fuer auserwaehlte Schueler, die hier Englisch lernen und schon jetzt (sind alle zwischen 10 und 12 Jahre alt) ihre festen Berufsziele haben. Sie haben innerhalb von 2 Monaten Englisch gelernt und hier laeuft fuer sie nun alles in Englisch ab. Sehr beeindruckend fuer mich!!
* Eine Ausbildungsstaette fuer 20-25 jaehrige, die die Schule abgebrochen haben und nun hier verschiedene technische Ausbildungen machen. Allerdings laeuft das alles sehr nach indischem Prinzip ab, d.h. nicht wie eine Ausbildung in Deutschland mit viel Theorie, sondern die Jungs schweisen ein bischen oder reparieren Dinge, die hier grad mal wieder kaputt sind. Ausserdem lernen sie Autofahren.
* Verschiedene Angebote fuer junge Kids aus dem Dorf, die nicht zur Schule gehen koennen, hier aber trotzdem etwas lernen sollen.
* Hilfe fuer Frauen aus der Gemeinde, um deren Rechte zu foerdern.
* Ein grosses ?Watershed Programm?, bei dem ein Staudamm gebaut wird, um an Wasser zu gelangen, was hier sehr Mangelware ist.
Eine feste Aufgabe habe ich leider nicht, so wie ich es eigentlich erwartet hatte. Mein Tag sieht so aus, dass ich um 6 aufstehe, zur Messe gehe. Anschliessend fruehstuecke ich zusammen mit den Schwestern und dann verbringe ich den Morgen meistens im Buero des Schulleiters und tippe verschiedene Dinge ab, oder helfe bei PC-Problemen (man merkt, dass die Computer hier nicht so oft genutzt werden...).
Mittags gibts Lunch (sehr lecker!!! Recht scharf, mit viel Chili und Knoblauch, aber ich mag das ja!! Nur an das Essen ohne Besteck musste ich mich erst mal gewoehnen.) und danach ruht man sich eigentlich erst mal aus.
Es hat hier momentan ca. 45 Grad im Schatten und es soll noch um um 10 Grad waermer werden... Man kann also mittags nicht viel unternehmen.
Die Zeit bis zum Abend verbringe ich eigentlich immer mit%2 um 6 aufstehe, zur Messe gehe. Anschliessend fruehstuecke ich zusammen mit den Schwestern und dann verbringe ich den Morgen meistens im Buero des Schulleiters und tippe verschiedene Dinge ab, oder helfe bei PC-Problemen (man merkt, dass die Computer hier nicht so oft genutzt werden...).
Mittags gibts Lunch (sehr lecker!!! Recht scharf, mit viel Chili und Knoblauch, aber ich mag das ja!! Nur an das Essen ohne Besteck musste ich mich erst mal gewoehnen.) und danach ruht man sich eigentlich erst mal aus.
Es hat hier momentan ca. 45 Grad im Schatten und es soll noch um um 10 Grad waermer werden... Man kann also mittags nicht viel unternehmen.
Die Zeit bis zum Abend verbringe ich eigentlich immer mit den Kids. Sie haben in den letzten beiden Wochen Examen geschrieben und waren den ganzen Tag am Lernen. Ich habe ihnen also geholfen, wenn sie Fragen hatten oder ich spiel mit ihnen, wenn sie mal kurz ne Pause machen. Es ist echt sehr beeindruckend, wie fleissig sie sind. Aber wenn man sie fragt, was sie spaeter einmal werden wollen, wissen sie alle schon jetzt, dass sie Aerzte, Manager o.ae. werden wollen. Und das kommt nicht - wie man meinen koennte - von den Eltern, sondern echt von den Kids. Die Schule scheint ihr einzige Chance zu sein, einem Leben, wie sie es bisher hatten, zu entkommen und mehr im Leben zu erreichen.
Am Mittwoch vergangene Woche fand ein grosser Einstufungstest statt, bei dem Kinder aus der ganzen Umgebunge gekommen sind, um im naechsten Schuljahr auch auf dieser Schule aufgenommen zu werden. Es kamen ueber 100 Kids, letztendlich wurden aber nur 40 zum Camp eingeladen. Das Camp dauert 1,5 Monate. In dieser Zeit lernen sie Englisch im Schnelldurchlauf (kaum jemand von ihnen kann schon englisch) und danach wird noch mal selektiert, so dass wirklich nur die Besten im Juli hier anfangen koennen.
In den letzten Tagen sind wir auch immer mal wieder mit dem Jeep in die Gegend gefahren und haben verschiedene Villages und Schulen angeschaut. Da habe ich endlich mal gesehen, unter welchen Bedingungen man leben kann. Kein Wasser, 15 Leute auf engstem Raum, zusammen mit Kuehen, Ziegen und Hunden und%0den Kids. Sie haben in den letzten beiden Wochen Examen geschrieben und waren den ganzen Tag am Lernen. Ich habe ihnen also geholfen, wenn sie Fragen hatten oder ich spiel mit ihnen, wenn sie mal kurz ne Pause machen. Es ist echt sehr beeindruckend, wie fleissig sie sind. Aber wenn man sie fragt, was sie spaeter einmal werden wollen, wissen sie alle schon jetzt, dass sie Aerzte, Manager o.ae. werden wollen. Und das kommt nicht - wie man meinen koennte - von den Eltern, sondern echt von den Kids. Die Schule scheint ihr einzige Chance zu sein, einem Leben, wie sie es bisher hatten, zu entkommen und mehr im Leben zu erreichen.
Am Mittwoch vergangene Woche fand ein grosser Einstufungstest statt, bei dem Kinder aus der ganzen Umgebunge gekommen sind, um im naechsten Schuljahr auch auf dieser Schule aufgenommen zu werden. Es kamen ueber 100 Kids, letztendlich wurden aber nur 40 zum Camp eingeladen. Das Camp dauert 1,5 Monate. In dieser Zeit lernen sie Englisch im Schnelldurchlauf (kaum jemand von ihnen kann schon englisch) und danach wird noch mal selektiert, so dass wirklich nur die Besten im Juli hier anfangen koennen.
In den letzten Tagen sind wir auch immer mal wieder mit dem Jeep in die Gegend gefahren und haben verschiedene Villages und Schulen angeschaut. Da habe ich endlich mal gesehen, unter welchen Bedingungen man leben kann. Kein Wasser, 15 Leute auf engstem Raum, zusammen mit Kuehen, Ziegen und Hunden und Bildung ist hier auch eine Fehlanzeige. Es gibt zwar verschiedene Schulen in den Doerfern, aber die Lehrer haben keine Ausbildung und es gibt auch keine Schulpflicht. Die wenigsten Kinder gehen also wirklich zur Schule, sondern passen eher auf juengere Geschwister auf oder helfen auf dem Feld.Eines haben die Menschen hier jedoch alle gemeinsam: sie sind alle sehr gastfreundlich!! Egal zu welcher Tageszeit man kommt, sie nehmen sich immer Zeit, bringen Chai (Tee), Wasser und eine Kleinigkeit zu Essen und setzten sich hin, um sich mit dir zu unterhalten.
Das Problem fuer mich war allerdings immer die Sprache. Englisch koennen sie alle nicht und ich kann auf Hindi auch nur die wichtigsten Dinge sagen. Waere ja ein Ansporn fuer mich, mehr Hindi zu lernen, aber dafuer sind 4 Wochen eindeutig zu kurz.
Auch wenn der Anfang fuer mich sehr schwer war, bin ich froh, hergekommen zu sein und einen Einblick in die indische Kultur erhalten zu haben. Ich habe viel gelernt und mir vor allem mal wieder bewusst gemacht, wie gut es uns in Europa geht; dass es keine Selbstverstaendlichkeit ist, fliessendes Wasser zu haben und zur Schule gehen zu koennen und wie man mit nur dem Noetigsten auskommen kann.
Heute wird ein Teil der Kinder nach Hause gehen und bis Juli bei den Eltern bleiben, es heisst heute also zum ersten Mal Abschied zu nehmen. Die Kinder sind mir total ans Herz gewachsen und ich werde es vermissen, ihre Gesaenge jeden Tag zu%2em Kinder aus der ganzen Umgebunge gekommen sind, um im naechsten Schuljahr auch auf dieser Schule aufgenommen zu werden. Es kamen ueber 100 Kids, letztendlich wurden aber nur 40 zum Camp eingeladen. Das Camp dauert 1,5 Monate. In dieser Zeit lernen sie Englisch im Schnelldurchlauf (kaum jemand von ihnen kann schon englisch) und danach wird noch mal selektiert, so dass wirklich nur die Besten im Juli hier anfangen koennen.
In den letzten Tagen sind wir auch immer mal wieder mit dem Jeep in die Gegend gefahren und haben verschiedene Villages und Schulen angeschaut. Da habe ich endlich mal gesehen, unter welchen Bedingungen man leben kann. Kein Wasser, 15 Leute auf engstem Raum, zusammen mit Kuehen, Ziegen und Hunden und Bildung ist hier auch eine Fehlanzeige. Es gibt zwar verschiedene Schulen in den Doerfern, aber die Lehrer haben keine Ausbildung und es gibt auch keine Schulpflicht. Die wenigsten Kinder gehen also wirklich zur Schule, sondern passen eher auf juengere Geschwister auf oder helfen auf dem Feld.Eines haben die Menschen hier jedoch alle gemeinsam: sie sind alle sehr gastfreundlich!! Egal zu welcher Tageszeit man kommt, sie nehmen sich immer Zeit, bringen Chai (Tee), Wasser und eine Kleinigkeit zu Essen und setzten sich hin, um sich mit dir zu unterhalten.
Das Problem fuer mich war allerdings immer die Sprache. Englisch koennen sie alle nicht und ich kann auf Hindi auch nur die wichtigsten Dinge sagen. Waere ja ein Ansporn fuer mich, mehr Hindi zu lernen, aber dafuer sind 4 Wochen eindeutig zu kurz.
Auch wenn der Anfang fuer mich sehr schwer war, bin ich froh, hergekommen zu sein und einen Einblick in die indische Kultur erhalten zu haben. Ich habe viel gelernt und mir vor allem mal wieder bewusst gemacht, wie gut es uns in Europa geht; dass es keine Selbstverstaendlichkeit ist, fliessendes Wasser zu haben und zur Schule gehen zu koennen und wie man mit nur dem Noetigsten auskommen kann.
Heute wird ein Teil der Kinder nach Hause gehen und bis Juli bei den Eltern bleiben, es heisst heute also zum ersten Mal Abschied zu nehmen. Die Kinder sind mir total ans Herz gewachsen und ich werde es vermissen, ihre Gesaenge jeden Tag zu hoeren, sie "Good morning Olivia" sagen hoeren und vor allem werde ich ihr Lachen vermissen, das mich jeden Tag gluecklich gemacht hat.
Am Mittwoch heisst es dann fuer mich von allen hier Abschied zu nehmen, denn dann werde ich nach Indore fahren, von wo aus ich am Donnerstag ueber Bombay/Mumbai nach Chennai fliegen werde und dann am Freitag morgen zurueck nach good old Germany.
Ich freue mich, viele von euch bald wiederzusehen und gruesse euch alle ganz lieb aus Alirajpur,
take care,
Olivia20Bildung ist hier auch eine Fehlanzeige. Es gibt zwar verschiedene Schulen in den Doerfern, aber die Lehrer haben keine Ausbildung und es gibt auch keine Schulpflicht. Die wenigsten Kinder gehen also wirklich zur Schule, sondern passen eher auf juengere Geschwister auf oder helfen auf dem Feld.Eines haben die Menschen hier jedoch alle gemeinsam: sie sind alle sehr gastfreundlich!! Egal zu welcher Tageszeit man kommt, sie nehmen sich immer Zeit, bringen Chai (Tee), Wasser und eine Kleinigkeit zu Essen und setzten sich hin, um sich mit dir zu unterhalten.
Das Problem fuer mich war allerdings immer die Sprache. Englisch koennen sie alle nicht und ich kann auf Hindi auch nur die wichtigsten Dinge sagen. Waere ja ein Ansporn fuer mich, mehr Hindi zu lernen, aber dafuer sind 4 Wochen eindeutig zu kurz.
Auch wenn der Anfang fuer mich sehr schwer war, bin ich froh, hergekommen zu sein und einen Einblick in die indische Kultur erhalten zu haben. Ich habe viel gelernt und mir vor allem mal wieder bewusst gemacht, wie gut es uns in Europa geht; dass es keine Selbstverstaendlichkeit ist, fliessendes Wasser zu haben und zur Schule gehen zu koennen und wie man mit nur dem Noetigsten auskommen kann.
Heute wird ein Teil der Kinder nach Hause gehen und bis Juli bei den Eltern bleiben, es heisst heute also zum ersten Mal Abschied zu nehmen. Die Kinder sind mir total ans Herz gewachsen und ich werde es vermissen, ihre Gesaenge jeden Tag zu hoeren, sie "Good morning Olivia" sagen hoeren und vor allem werde ich ihr Lachen vermissen, das mich jeden Tag gluecklich gemacht hat.
Am Mittwoch heisst es dann fuer mich von allen hier Abschied zu nehmen, denn dann werde ich nach Indore fahren, von wo aus ich am Donnerstag ueber Bombay/Mumbai nach Chennai fliegen werde und dann am Freitag morgen zurueck nach good old Germany.
Ich freue mich, viele von euch bald wiederzusehen und gruesse euch alle ganz lieb aus Alirajpur,
take care,
Olivia20fuer mich, mehr Hindi zu lernen, aber dafuer sind 4 Wochen eindeutig zu kurz.
Auch wenn der Anfang fuer mich sehr schwer war, bin ich froh, hergekommen zu sein und einen Einblick in die indische Kultur erhalten zu haben. Ich habe viel gelernt und mir vor allem mal wieder bewusst gemacht, wie gut es uns in Europa geht; dass es keine Selbstverstaendlichkeit ist, fliessendes Wasser zu haben und zur Schule gehen zu koennen und wie man mit nur dem Noetigsten auskommen kann.
Heute wird ein Teil der Kinder nach Hause gehen und bis Juli bei den Eltern bleiben, es heisst heute also zum ersten Mal Abschied zu nehmen. Die Kinder sind mir total ans Herz gewachsen und ich werde es vermissen, ihre Gesaenge jeden Tag zu hoeren, sie "Good morning Olivia" sagen hoeren und vor allem werde ich ihr Lachen vermissen, das mich jeden Tag gluecklich gemacht hat.
Am Mittwoch heisst es dann fuer mich von allen hier Abschied zu nehmen, denn dann werde ich nach Indore fahren, von wo aus ich am Donnerstag ueber Bombay/Mumbai nach Chennai fliegen werde und dann am Freitag morgen zurueck nach good old Germany.
Ich freue mich, viele von euch bald wiederzusehen und gruesse euch alle ganz lieb aus Alirajpur,
take care,
Olivia0hoeren, sie "Good morning Olivia" sagen hoeren und vor allem werde ich ihr Lachen vermissen, das mich jeden Tag gluecklich gemacht hat.
Am Mittwoch heisst es dann fuer mich von allen hier Abschied zu nehmen, denn dann werde ich nach Indore fahren, von wo aus ich am Donnerstag ueber Bombay/Mumbai nach Chennai fliegen werde und dann am Freitag morgen zurueck nach good old Germany.
Ich freue mich, viele von euch bald wiederzusehen und gruesse euch alle ganz lieb aus Alirajpur,
take care,
Olivia