Fiji Time!

26.May 2013 - Nadi .. Fiji Island


Bula aus Fiji!!
Die letzten sechs Tage waren unglaublich. Bereits als wir nach einer letzten durchgemachten Nacht mit vieler unserer neu gewonnen Freunde (in Auckland) am Flughafen in Nadi landeten, merkten wir schnell, dass wir uns in einer "anderen Welt" befinden. Menschenmassen statt menschenleere Landzuege, tropische Hitze (an die 35 Grad) statt Minusgrade, pulsierende Unruhe statt absolute Idylle und und und.. Schnell ging es dann mit dem Shuttle in unser Hostel (bzw Resort) und es offenbarte sich uns auf der lediglich 15 minütigen Autofahrt die Schönheit des Landes (Berge, Palmen etc) sowie das gesamte Ausmaß der Armut der Bevölkerung. Zwar waren wir durch ein Hitcherlebniss in einem Greenpeace-Bus bereits etwas vorgewarnt/aufgeklärt, aber ansonsten wurde überall lediglich der Eindruck von Traumstraenden, Sonne und Luxus aufgezeigt.
In unserem Resort hingegen sind wir wie in einer anderen (durch Überwachung isolierten) Welt und haben einen Pool etc.
Die letzten Tage haben wir oftmals mit unserem Zimmerkollegen Nico (gerade auf Weltreise) in Naditown verbracht, er meinte es sei absolut mit Indien vergleichbar. Überall wird mit aller Kraft versucht die wenigen Touristen in ihre Geschäfte zu lotsen oder es werden einem andere Dinge angedreht. Oft haben wir bisher auf dem großen Markt dort Gemüse gekauft, da wir somit Abends unglaublich gut und günstig essen können, oder die Spezialitäten an den Straßenstaenden probiert (besonders gut ist der indische Snack Samosa). Die Leute hier sind sehr nett, besonders die Mentalität der Fijianer ist sehr herzlich und gutmutig. Besonders bewegend war für mich der Stolz eines Bewohners den ich auf der Straße traf, als ich ihm zusagte, ihn bei Facebook zu adden. Für ihn sei es der "größte Traum einmal im Leben ins ferne Deutschland" zu reisen, es müsse dort "wunderschön" sein.
Da hier aber ein unglaublich großer Anteil indischer Imigranten den Markt bestimmt, muss man leider auch sehr misstrauisch sein. So wurden wir beispielsweise von einem Taxifahrer aufs Ohr gehauen, der sich als Chef unseres Hotels ausgab und uns angeblich einen kostenfreien Lift in die Stadt geben könnte. Letztlich kamen wir nicht mehr aus seinem Taxi und er wollte uns leicht aggressiv eine Tour für je 350 Dollar verkaufen, ehe er aber nach großer Diskussion und zwanzig statt 2 Dollar Bezahlung (8 Euro) doch noch angehalten hat. Das passiert uns garantiert nicht mehr!!
Selbst die Busfahrten in fast zerfallenden und überfüllten Bussen für umgerechnet 20 Cent sind ein Erlebnis, ebenso ein Spaziergang durch die Umgebung, wo die Felder noch ohne jegliche technische Hilfe beackert werden und es von streunenden Hunden nur so wimmelt.
Ansonsten genießen wir die letzte Erholung auf unserer Reise in vollen Zügen und bestaunen Abend für Abend den gigantischen Sonnenuntergang unter Palmen am Strand und das "Helo" um den Vollmond - ein faszinierendes Naturschauspiel!
Sonntag heißt es um 4 Uhr morgens aufstehen, um das Finalspiel zu verfolgen und ab Dienstag geht es für sieben Tage auf die Insel Mana Island, wo wir ein sehr preiswertes Angebot aushandeln konnten. Dort besucht uns dann auch Steffens Schwester!