Nach einiger Zeit möchte ich mich mal wieder über diesen Blog melden. Es liegt eine eigentlich recht entspannte Woche hinter uns, in der wir zunächst noch einige Tage in Hervey Bay verbracht haben. Leider war Max einige Tage krank, aber glücklicherweise waren viele junge Leute auf unserem Campingplatz, mit denen ich die Zeit verbringen konnte. Am interessantesten waren wohl die Berichte von zwei Schweizerinnen, die gerade von einem dreimonatigen Aufenthalt in Südamerika nach Australien gekommen sind. Dieser Kontinent steht spätestens jetzt auch wieder ganz oben auf meiner Liste ;).
Aufgrund von extrem heftigen Regenschauern und einer schlechten Wettervorhersage entschieden wir uns dann dazu, das Wochenende doch in Brisbane zu verbringen. Es stellte sich heraus, dass diese drittgroesste Stadt Australiens auf jeden Fall mit Sydney und Melbourne konkurrieren kann: tolle Atmosphäre (wieder überall Livemusik), klasse Museen und Infrastruktur etc. Beeindruckend war auch das riesige Casino, welches schon um 10 Uhr morgens kaum noch einen freien Platz bot.
Zuletzt waren wir noch wieder zwei Tage in Port Stephens, wo wir mal wieder kostenfrei direkt am Strand campen konnten. Glücklicherweise hatten wir auch erstmals nach einer Woche wieder ein paar Sonnenstunden, inklusive eines tollen Sonnenuntergangs mit Delphinen wenige Meter vor uns. Ein unglaubliches Erlebnis!! Außerdem haben wir noch eine Wanderung etwas außerhalb des Hafens gemacht, wo man angeblich viele wildlebende Koalas beobachten könne. Nach langem Suchen haben wir dann oben in einem Eukalyptusbaum noch einen schlafenden Koala sehen können, sodass sich der anstrengende walk in der Nachmittagshitze doch noch gelohnt hat.
Die letzten Tage meiner Australienzeit verbringe ich nun noch gemeinsam mit Max in Sydney, wo wir auch unseren Van wieder abgeben müssen. Die letzten beiden Nächte sind wir dann noch in einem Hostel in Manly.
Trotz aller Wehmut dieses tolle und vielseitige Land, mit seinen freundlichen und hilfsbereiten Australiern und der einmaligen Landschaft wieder verlassen zu müssen, freue ich mich auch riesig auf die bevorstehende Zeit in Neuseeland. Dort wird dann das richtige Backpackerleben beginnen, drückt mir die Daumen, dass ich schnell einen Job finde!