wunderland der mutter natur

24.July 2010 - Rotorua


in rotorua hiess es nun die zwei wochen bis zur karos wiederkehr rumkriegen. und das war in dieser gegend nun wirklich seeehrr leicht, gab es doch soviel zu entdecken!
gleich an einen meiner ersten tage ging es fuer mich mit n paar freunden ausm hostel in derem fahrbaren untersatz raus aus der stinke-stadt zu einem insider fluss, der so warm war, dass nur noch der schaum fehlte, um sich wie zu hause in der heimatlichen badewanne zu fuehlen. dieser heisse fluss is bei travellern so ziemlich unbekannt, da er in keinen lonleyplanet oder aehnlichem steht und wir kamen nur in seinem genuss, da wir den tip von einem einheimischen bekamen. dementsprechend ruhig war es dort auch, die einzigen "mitbader" bestanden aus einer maorifamilie mit sechs kindern. nachdem wir ausgiebig entspannt hatten, hiess es, handtuecher umgeschwungen und weiter zum naechsten heissen fluss. dieser ist touristisch mehr bekannt: hier trafen ein kalter und ein heisser fluss aufeinander und je nachdem welchen der beiden fluesse man sich naehrte, desto kaelter/waermer hatte man es. total fett!! ich hab ja schon von heissen schlammloechern gehoert und heissen wasserloechern am strand...aber von heissen fluessen...der totale wahnsinn! die naechsten tage fielen in unserm hostel eine reisegruppe von maorikids mit lehrern und eltern aus auckland ein, die hier an einem haka(kriegstanz der maoris) schulerwettstreit teilnahmen. vorbei war es mit der ruhe im hostel! wir liessen es uns natuerlich nicht nehmen, unsere kids bei ihrem auftritt ordentlich anzufeuern. gesagt, getan, machte sich der staff vom hostel auf den weg zum veranstaltungsort. unsere kids waren die letzten, die an diesem tag auftraten und als sie ihre show beendet hatte, sahen wir uns mit traenennassen augen an und wussten ohne grosser worte, das wir alle dasselbe dachten fuehlten. es liess sich einfach nicht in worte fassen, das was die kids dort aufgefuehrt hatten, war so ueberwaeltigend, so voller emotional, voller power und geschichte...der wahnsinn. die kids beendet also ihre vortsellung, wir waren heulsusen und um uns herum standen auf einmal verschiedene schuelergruppen von ihren plaetzen auf und fingen an, ebenfalls den haka zu tanzen. wir sahren uns nur verwirrt an, da wir als doofe traveller nicht einschaetzten konnten, ob dis jetzt ein lob oder ein diss an unsere kids war. wir fragten dis spaeter bei einen der lehrer nach, und der meinte, dass war ein grosses lob und bedeutete soviel wie " habt ihr super gemacht, dort auf der buehne!". ob unsere kiddis nun den contest gewonnen haben, haben wir dann nich mehr mitbekommen, da dis ueber mehrere tage dauerte und am tag der entscheidung hatte die gruppe schon ausgecheckt, bevor es verkuendigt wurde. son haka live zu sehen ist auf jeden fall wahnsinng cool! die maori kultur ist rund um rotorua auch sehr praesent und allgegenwaertig, so machte ich mich an einem anderen tag auf in ein authentisches maoridorf, um mir die tradionelle kueche (hangi) mit konzert und fuehrung reinzuziehen. das dorf, welches nicht extra fuer touris hochgezogen wurde, sondern im dem die maroi richtig leben, hiess Whakarewarewa. doch dis war nur die kurzvariante, wie mir spaeter mein guide erklaerte. der komplette name war allen ernstes te whakarewarewatanga o te ope taua a wahiao. dies bedeutete soviel wie "der vesammlungsplatz der armee des wahio". jaja, die maoris lieben lange namen! das dorf an sich war auch wieder wahnsinng interessant: verschiedensten heissen wasserloecher wurden bestaunen, in denen sie ihr essen kochten oder garten, geysire wurden geknipst, die badestelle inspeziert und die tanzshow bewundert. bis zum dunkel werden war ich aus diesem dorf nicht mehr rauszukriegen. die restlichen tage verbrachte ich viel mit dem wandern durch die stadt und in den park, in dem es vor blubbernen schlammloecher nur so wimmelt. die zeit verann dann auch verschwind und am samstag, einen tag vor karos wiederkehr, machte ich mich dann schon auf nach auckland , um karo mit dem schokokuchen am flughafen zu ueberraschen!