Morgens wird früh aufgestanden, damit wir noch pünktlich zur Car fair in Christchurch kommen, einer Art Automesse, auf der wir versuchen, Lenas Van zu verkaufen.
Leider guckt kaum einer nach dem Vans, sodass wir nur einen Interessenten haben, den uns etwas zu wenig bietet.
Abends machen wir gerade unser Dinner, als ein junges israelisches Pärchen vorbeikommt, das auf der Suche nach einem Van ist. Beide sind total begeistert und wollen sich am nächsten Tag nochmal mit uns treffen, um einen Mechanical check zu machen.
Den Abend verbringen wir auf dem chinesischen Laternenfestival, das gerade in Christchurch stattfindet. Neben jeder Menge asiatischen Essständen bieten chinesische Akrobaten beeindruckende Vorstellungen auf einer großen Bühne.
Sehr schön sind natürlich auch die unzähligen Laternen, die überall hängen, sowie leuchtende Drachen und Fische, die auf einem Fluss installiert wurden.
Am interessantesten war allerdings ein Feuertänzer, der unweit des Festivals seine Show vorführte. Vielmehr hatten man nicht das Gefühl, dass er etwas aufführte, er wirkte, wie in einer Art Extase, als er zu lautem dubstep in irrsinnigem Tempo die Fackeln schwang.
Als Übernachtungsplatz dient uns wieder die eingestürzte Brücke, die ich noch von Lenas Krankenhausaufenthalt kannte.

Als wir am nächsten Tag für den Mechanical check zum Backpackers Car market fahren, haben sich unsere Interessenten leider schon für ein neueres, unausgerüstetes Auto entschieden.
Die nächsten Interessenten, die wir treffen bauen bei der Probefahrt einen kleinen crash. Die andere Person hat das bei der Versicherung angezeigt und Lenas Versicherung unterstützt sie nicht. Da nur Lena auf dem Auto versichert ist, hat sie angegeben, dass sie gefahren ist und wir müssen dem Fahrer vertrauen, dass er die 500$ Selbstbeteiligung zahlt, wenn es dazu kommt.
Währen wir uns den ganzen nächsten Tag mit Versicherungsproblemen herumschlagen, haben die beiden einen Kombi gekauft.
Am folgenden Tag checken wir beim backpackers Car market ein, und versuchen dort unser Glück. Der backpackers Car market funktioniert so, dass man $85 zahlt und dafür 3 Tage versuchen kann, sein Auto zu verkaufen. Der Preis ist in sofern okay, dass man dafür auch dort übernachten kann.
Am ersten Abend unterhalten wir uns recht lange mit Stefan, der gerade nach 6 tagen sein Auto verkauft hat un zur Feier des Tages eine Box Bier spendiert.