Alle die sich nun etwas auskennen werden sich nun wundern, dass unser nächstes Ziel Queenstown ist. Wir fuhren nochmal gut 200km richtung süden, um nochmal bei John ein paar Tage auf der Farm zu verbringen. Grund war, dass er die hälfte seiner 3000 Schafe scheren möchte und wir das gerne miterleben möchten. Wir erlebten es nicht nur, wir waren mittendrin! Frank war dafür zuständig, dass die Schafe auch nie ausgingen und ich ?verpackte? die Wolle in handlichen 180kg Bags. Der Ablauf war gut organisiert und auch das scheren war sehr interessant anzuschaun. In gerade einnmal 2 Minuten wurde aus einem schönem flauschigen Schaf, ein mageres hässliches Schaf! Doch nach ein paar Monaten wird daraus wieder ein schönes flauschiges Schaf, nur leider sind wir dann nicht mehr da um es zu knuddeln.
Am 2. Tag gab es nun ein neues Arbeitsfeld für uns. Nachdem wir um 5 Uhr früh aufgestanden sind, mussten wir erst mal auf einem riesigen Areal die Schafe einsammeln und deren Lämmer. Nachmittag wurde es dann etwas blutig, beim großen Schaf-Massaker. Aus gesundheitlichen Gründen bekamen die kleinen Schäfchen ihre Schwänze abgeschnitten/abgebrannt. Hört sich nicht sehr toll an und das war es auch nicht. Am nächsten Tag klingelte der Wecker um 4 Uhr, damit wir auf einem riesigen, steilen, felsigen Areal die Schafe einsammeln konnten^^. Auch heute klebte ?etwas? Blut auf dem Tagesplan: Die männlichen Schafe bekamen ihre Hörner abgeschnitten- aus gesundheitlichen Gründen^^!
Heute am Sonntag konnten wir zum Glück etwas ausschlafen und machten uns um halb 7 auf dem Weg um Schafe einzutreiben und mit ihnen blutige Sachen zu machen^^. Aber keine Angst es waren nicht nur blutige Tage, sondern auch schöne! Bei praller Sonne haben wir nicht nur neue Erfahrung, sondern auch an Farbe gewonnen. Und unser derzeitiger Lebensort- eine kleine Hütte ist auch ganz schnuggelig. Aber nun haben wir langsam wirklich genug Schafe gesehen und so zieht es uns nun weiter?.