Gaensehaut

11.February 2010 - Uluru Kata Tjuta


Fuer den heutigen tag waren wir besser geruestet: wir starteten mit Fliegennetz in den Tag! Ein Netz, aussehend wie ein Waeschesack (dafuer uebrigens auch sehr gut geeignet), ueber den Kopf gestuelpt, haelt die Fliegen davon ab, in saemtliche Koerperoeffnungen hinein zu fliegen und dort auch penetrant und zu Hauf sitzen zu bleiben. Wir waren dadurch auf jeden Fall total entspannt!!
Erneut fuhren wir hunderte von Kilometern bevor wir bei Kata Tjuta (The Olgas) und dem Uluru (Ayers Rock) ankamen. Da soll noch mal jemand behaupten, Alice Springs sei ganz "in der Naehe".
Heute waren wir in einem sehr grossen Bus unterwegs, wodurch es zusaetzlich sehr schwierig war, unsere Guides und ihren Aussie-Slang zu verstehen. Sie haben sich aber ganz viel Muehe gegeben, uns die alten Aboriginie-Geschichten zu erzaehlen, was sehr schoen war und einem auch ein Gefuehl fuer dieses Volk vermittelt hat.
Wir haben an diesen beiden heiligen Staetten nur kurze Walks unternommen, aber der Eindruck war ueberwaeltigend. Besonders beim Uluru hatte ich Gaensehaut. Ich haette nie gedacht, dass ich die Magie dieses Ortes wirklich spueren koennte, ein wundervoller Platz oder auch ein Platz voller Wunder...
Wir waren auch im Uluru - Kata Tjuta Cultural Centre. Dort kann man viel ueber die Kultur und das Leben der Aborginie-Voelker erfahren. Ich finde es schoen und wichtig, dass man auf diese Art mit den Einheimischen zusammen arbeitet, so dass Touristen, aber auch "weisse" Australier mehr ueber ihr im Prinzip eigenes Volk erfahren. Leider ist die Kommunikation und der Informationsaustausch immer noch sehr schwierig...
Abends folgte der fuer mich furchtbarste Teil der Tour: Barbecue mit Blick auf den Uluru inmitten von bestimmt sechs grossen Reisebussen voller Touristen. Wenn einem da noch nicht der Appetit vergeht, dann spaetestens, wenn die Fliegen sich deinem Essen annehmen. Wie auch immer, die Touristen zu beobachten war auf jeden Fall ein Spass! Der geplante Sonnenuntergang ist aufgrund des Wetters auch etwas missglueckt und so machten wir uns ziemlich schnell wieder auf den langen Rueckweg, so dass wir nach 5-6 Stunden wieder in Alice Springs waren.