Jewel Cave

20.January 2013 - Bunbury


Jewel Cave
Botanische Gärten und National Parks haben wir schon ausgiebig besichtigt, was uns noch fehlte, ist ein Gang in die Unterwelt. Am besten bekommt man so etwas mit Höhlen gemacht und davon gibt es hier im Süden von Westaustralien ganz viele. Die Zahlen schwanken zwischen 150 und 200, wobei nicht alle Höhlen öffentlich begehrbar sind. Wir wählten uns eine der größten und die schönste Höhle aus - nämlich die Jewel Cave. Führungen finden stündlich, jeweils zur halben Stunde statt. Und wir waren eine Minute vorher da - german precision. Der Höhlenführer war sehr gut, er erzählte viel und alles war verständlich. Es gab jede Menge Stalaktiten (bis zu 6 m) und Stalagmiten (größter 8 m) zu sehen und die größte Höhle war 30 m hoch. Nachdem wir nun ganz unten waren, wollten wir hoch hinaus. Dafür schien uns der Leeuwin Leuchtturm am geeignetsten. Angeblich ist er der höchste "schmale" Leuchtturm (von irgendwas). Der Aufstieg war nicht möglich, aber ansonsten gab es auch so um den Leuchtturm viel zu sehen und zu erfahren. Und damit ist nicht nur die Piratenkuh gemeint, sondern Ausstellungen und viele Texttafeln. Zum Beispiel stoßen hier das Südpolarmeer und der Indische Ozean zusammen. Die rote Linie, wie auf der Landkarte eingezeichnet, konnten wir im Wasser leider nicht finden. Ich habe ewig mit dem Fernrohr abgesucht. Beide Meere sahen irgendwie gleich aus. Auf der Weiterfahrt kamen jede Menge Hinweisschilder zu Weingütern und irgendwann konnten wir nicht widerstehen und suchten ein Gut zur Verkostung aus. Die Frau hinterm Tresen war lockerer als damals im Clare Valley. Wir erwarben ein leckeres Tröpfchen mit 13,9 %! Es wurde dann Opfer des Abendbrotes. S.