Danach ging es weiter nach Coral Bay. Diese Bucht ist wirklich ein Paradies. Das Wasser strahlte, dank der unentwegten Sonne, in seinen schönsten Farben. Die drei Tage verbrachten wir damit am Strand zu lesen, am nahgelegenen Riff zu schnorcheln und einfach die Seele baumeln zu lassen. Das Wetter ist unglaublich! Den ganzen Tag brennt die Sonne und abends kann man kaum schlafen, weil es einfach nicht abkühlt. Die Nächte wollten wir auf einem Parkplatz, ganz hinten, in einer dunklen Ecke, verbringen. Nach der ersten Nacht waren wir optimistisch, dass wir auch die zweite Nacht dort verbringen konnten. Doch da täuschten wir uns. In der zweiten Nacht kam der ?Nightmanager? des Dorfes zu uns und bat uns freundlich den Parkplatz zu verlassen, da es nur erlaubt ist, mit seinem Van auf Campingplätzen über Nacht zu stehen. Da wir nicht wussten wohin wir sollten, fuhren wir auf den nächstgelegenen Parkplatz, der zu einem Hostel gehörte. Wir zogen alle Vorhänge zu und legten uns schlafen. Nach einigen Minuten klopfte es jedoch an unserem Fenster und wir hörten eine Stimme, die uns schon sehr bekannt vorkam. Es war der ?Nightmanager?, der unser ?Versteck? leider wieder entdeckt hatte. Nachdem wir eine Weile sein Klopfen ignorierten, da wir so tun wollten, als ob wir schon schliefen, wurde er zunehmend ungeduldiger und wir mussten einsehen, dass wir diese Nacht wohl nicht in Coral Bay verbringen konnten. Als wir aus der Stadt rausfuhren, packte uns die Angst. Alle fünfzig Meter stand am Straßenrand ein Känguru und wartete nur darauf uns vor das Auto zu springen. Nach einer zehn Minütigen Fahrt fanden wir glücklicherweise ein gutes Plätzchen am Straßenrand, wo die restliche Nacht verbringen konnten.