05.April 2012 - Kalbarri


Am nächsten Tag fuhren wir in das Örtchen Kalbarri. Auf dem Weg dorthin wurden wir plötzlich fast in einen Unfall verwickelt. Ein großes und ein kleines Känguru sprangen nur ca. 5 Meter vor uns quer über die Fahrbahn. Doch dank Aischas schneller Reaktion blieben sowohl wir, als auch die Tiere verschont. Kurz vor Kalbarri verfolgte uns auf einmal ein Polizeiauto und lotse uns an den Rand der Straße. Der gute Mann teilte uns mit, dass wir etwas zu schnell gefahren waren. Dies war schon das zweite Mal in zwei Tagen, dass wir von der Polizei ermahnt wurden. Glücklicherweise war die australische Polizei sehr nett und tolerant. In Kalbarri wurden wir jedoch aufgrund der rötlichen Steilküste, des türkis blauen Meeres und der tollen Brandung von diesem Schrecken abgelenkt. Weil wir mal wieder eine Dusche nötig hatten, verbrachten wir die Nacht auf einem Campingplatz. Nur zwanzig Meter von unserem Stellplatz entfernt mündete ein Fluss ins Meer. Nach der anstrengenden Fahr, legten wir uns auf eine Wiese an den Fluss, um uns etwas zu entspannen. Doch als wir fast einschliefen, wurden wir von einem lauten Schrei aus dem Schlaf gerissen. Auf Aischas Kopf hatte sich ein Vogel gesetzt, der sie unerbittlich attackierte.