So schön die Berge auch sind, merke ich, dass es mich immer wieder zum Pazifik zieht und ich, egal bei welchem Wetter, jedes mal hin und weg bin. Der Regen an der Westküste hat leider nicht nachgelassen. Dabei herrschten aber zum Glück frühlingshafte Temperaturen.
Die Küste hat mir überraschenderweise noch mehr gefallen, als die Sunshine Coast von Australien und die war bisher meine Top No. One! Es wahr die Kombi aus rauhem Wetter, hohen Wellen, paradisisch vielen Palmen und diese Klippen und dann natürlich die Pancake Rocks. Seht euch die Bilder an!
Und während unserer Fahrt an der Westküste gibt es noch ein Abenteuer zu erzählen:
Eines morgens sind wir mit einem Platten aufgewacht und so mussten wir uns früh morgens auf dem Weg zur nächstgelegenen Farm machen um Hilfe zu holen. Ich hatte zwar schon mal zugeschaut, wie das Reifenwechseln prinzipiell funktioniert, aber wir wollten auf sicher gehen und es war ja nicht mein Auto. In Deutschland wären die Leute sofort mistrauisch, doch hier machten wir wiedermal Bekanntschaft mit der unendlichen Hilfsbereitschaft der Pazifik-Menschen! Eine Frau öfnete uns schließlich die Tür. Nachdem sie uns von Farm zu Farm fuhr, um jemanden zu finden, wollte sie uns in die Stadt fahren (20 Minuten Weg) Und da drehte sie um und fuhr in eine Firma, in der ihr Bruder arbeitet. Und der ging dann eben einfach mal von seiner Arbeit weg, um uns beim Reifenwechsel behilflich zu sein und fuhr mit uns zurück in den Wald im Nirgendwo. Sein Chef hatte nichts dagegen und alle hielten das für selbstverständlich! So etwas würde es in Deutschland nicht geben. Wir waren einfach nur dankbar und beeindruckt von der relaxten Art der Neuseeländer!
Und so konnte die Fahrt weitergehen...
Eure Silke