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OnceInALifetime Experience

07.October 2009 - Auckland


Ja, ich habe Angst meine Augen zu schließen und ich habe Angst, sie wieder zu öffnen. Hinter jeder Ecke lauert Gefahr - der Tod - JUDITH!
Wer ist Judith? Judith ist eine alte, grummelige, garstige, sexuell frustrierte Frau, die armen Backpackerinnen das Geld aus der Tasche zieht und sie in Angst und Schrecken versetzt.
Aber vielleicht fang ich erstmal ganz von vorne an.
Letzte Woche Auckland - wir suchen nach einem Job - Jenny kriegt einen Job - Ich nicht - nur vielleicht. Nach einem Telefonat, einem geplatzten Meeting und einer Email sidn wir engagiert. Montag Morgen 8.45 vor dem Quenstreet Backpackers hält ein kleiner Bus mit einer scheinbar netten, älteren Lady, einem ziemlich haarigen, stinkenden, scheinbar netten Hund und einem kleinen, blonden, blauäugigen, scheinbar sehr netten Mädchen. Wir steigen ein, freuen uns, fahren los nach Manukau um unser neues Heim zu beziehen. Alles scheint ganz wunderbar - ES SCHEINT! Aber der Schein trügt immer!
Nach genau 30 Min schickt uns Judith - auch gerne mal JUDE genannt - mit ihrem Auto und der kleinen Libby in die Shopping Mall. Natürlich ist Libby das garstigste Kind der Welt, ist grummelig, kann uns nicht leiden, rennt weg und mag nur Bücher über Dirty Bertie - den pupsenden Jungen. Nach 2 Stunden sind wir fix und fertig und kommen wieder bei Judith an, wo wir den Nachmittag mit dem Hund Bobby, der konstant gestreichelt werden möchte, der kleinen Libby, die uns konstant in den Wahnsinn treibt und dem kleinen Nick, der eigentlich konstant ganz süß ist verbringen. Um 17 Uhr sind die Kinder weg und wir unter uns. Es findet ein scheinbar klärendes Gespräch statt. Judith erklärt uns unsere Aufgaben - 10 Std Arbeit am Tag, Jenny passt auf 5 Kinder zwischen 0 und 3 auf und ich passe auf den hyperaktiven, nassen, stinkenden, alles ableckenden und konstant gestreichelt werden wollenden Bobby auf. Mmh, klingt doof. Ich entscheide noch in der selben Nacht, dass ich am nächsten Morgen zurück nach Auckland Downtown kehre um doch bei MC Donalds zu arbeiten. Ich bitte Jude mich an der Trainstation raus zu lassen, was sie auch etwas grummelig tut. Ich fahre zurück nach Downtown, checke im Hostel ein und bekomme wenige Minuten eine SMS von Jenny Kiwi: GIBTS NOCH NEN BETT? Ja, es gibt noch eins und kurze Zeit später treffe ich auf die völlig verstörte Jenny. Sie hat de Job auch geschmissen - zu viel Arbeit, zu viel Verantwortung, zu wenig Gegenleistung!
Bald darauf bekommen wir eine sehr sehr böse Email von Jude, in der sie schreibt, dass sie Deutsche hasst, dass sie uns wünscht, dass wir NIEMALS jemals irgendwann irgendwo bei irgendwem einen Job in Neuseeland bekommen und dass Jenny CONSTANTLY MEAN zu Bobby war. Und der Hammer folgt als Letztes: Sie will 50$ von jedem für den Strom, den wir in 8 Std benutzt haben, das Wasser, das wir zum Zähneputzen benutzt haben und für den Weg, wen sie für uns bestritten hat - und natürlich für die Bettwäsch, die sie jetzt wegen uns waschen muss. Wir bekommen natürlich einen tierischen Hass und verpetzten die alte grummelige Jude bei unserem Exchange Office. Kurze Zeit später ereilt uns eine weitere Email mit den Worten: Ich weiß, wo ihr wohnt und ich hab die Registrierungsnr von eurem Auto und ich werde kommen um mein Geld zu kriegen. PURE ANGST MACHT SICH BREIT!
Abby - der Oberdschabo von IEP - schreibt der garstigen Jude eine Email - daraufhin wird sie am Telefon von ihr angeschrien und sie droht rechtliche Schritte einzuleiten. Und sie wird erst aufgeben bis sie ihre 50$ bzw 100$ von uns bekommt. Vielleicht kidnappt sie uns und verlangt dann von unseren Eltern das Geld?
Jedenfalls endete der ganze Jubeltrubel mit einem Telefonat bei einer Behörde für Arbeit und mit dem Tipp bei weiteren Belästigungen die Polizei aufzusuchen...
Daraufhin haben wir uns erstmal ein Weinchen genehmigt und hatten den besten Abend unseres Lebens! Armer Bobby, dass er bei so einer alten, garstigen, mentally retarded (en) Frau leben muss... Deswegen nennen wir absofort sehr schlechte Sachen JUDE oder etwas ist Judeisch!

Ich sag dazu nur: DANKE NEUSEELAND FÜR EINEN GUTEN START INS ARBEITSLEBEN!