Aufm Schiff kann man nicht lang schlafen, ab 7 ging der Tag schon los, was aber auch gut so ist, da es auch um die Uhrzeit schon ziemlich heiss ist, es sich aber noch gut ertragen laesst. Geschlafen hatte ich allerdings leider kaum, da die Hitze, die Enge der Kabine, das Schwanken und das staendige Platschen von Wasser an die Schiffswand direkt neben meinem Ohr doch gewoehnungsbeduerftig waren. Da es keinen Wind gab, mussten wir den ganzen Tag mit dem Motor fahren, aber sooo traurig war ich nicht, so konnte man an Deck entspannen statt sportlich immer die Seite wechseln zu muessen ;). Vormittags wurden wir dann mit nem kleinen Motorboetchen auf der Whitsunday Island abgesetzt und hatten Zeit, dort erst zu nem Lookout und dann an den Whithaven Beach zu gehen. Das war wahrscheinlich der weisseste und feinste Sand, den ich je gesehen hab mit unglaublich tuerkisem Wasser, suuuper schoen. Etwas schade war, dass man nicht einfach so ins Wasser springen darf, sondern sog. Stinger Suits, duenne Wetsuits wie Neoprenanzuege tragen muss wegen minikleinen durchsichtigen Quallen, die gefaehrlich sind. An Bord gab es dann Lunch und dann sind wir zu nem Schnorchelspot aufgebrochen. Mieke und ich hatten etwas Respekt davor und haben auch weniger Anleitung bekommen als uns lieb gewesen waer, aber es hat alles ueberraschenderweise gut geklappt und war total beeindruckend. Ein Vorteil dieses relativ kleinen Bootes war, dass wir damit auch an geschuetztere Spots fahren durften, was wir vorher gar nicht gewusst hatten. So war es den aufpreis erst recht wert. Spaeter waren wir dann noch an einem zweiten Spot, da hat es noch besser geklappt und wir haben eine absolut atemberaubende Unterwasserwelt geboten bekommen. Nemo haben wir nicht gefunden, dafuer aber tausend andere, teilweise riesige Fische, KOrallen etc. gesehen. Wir haben versucht, sie mit Unterwasserkamera festzuhalten, man darf gespannt sein. Abends sassen wir wieder super nett zusammen, endlich kommt auch mein Englisch richtig fluessig wieder.