In Neuseeland zu Reisen bedeutet 24 Stunden 7 Tage die Woche mit der Natur zu leben und an frischer Luft zu verbringen. 24 Stunden mit der Natur zu verbringen heißt aber auch 24 Stunden wetterabhängig zu sein.
Was das konkret bedeutet, haben wir (nachdem wir bisher immer Glück mit dem Wetter hatten) jetzt erlebt.
Und so zeigt sich uns das schöne Neuseeland von einer ganz anderen Seite: grau, nebelig und nass!
Es sind die Tage, die buchstäblich ins Wasser fallen... an denen die Bettwäsche und Kleidung beim Aufwachen morgens schon feucht ist, keiner von uns freiweillig aus dem Van möchte und das Wetter stundenweise auch zum Stimmungsbarometer wird.
Dann "warten wir auf besseres Wetter" (wortwörtlich...), beobachten Leute und lesen uns gegenseitig aus unserem einzigen Buch vor :-)
In den Regenpausen schnappen wir unsere Windjacke, machen Strandspaziergänge, sammeln die Muscheln (nach denen es in unserem Van mittlerweile auch stinkt ;-)) und besichtigen all die Dinge rund um Coromandel:
am Hot Water Beach (ein Strand, an dem man sich mit dem Spaten bewaffnet einen pool schaufeln kann, weil die Erdwärme das Wasser auf unglaublich heiße Temperaturen erhitzt) wärmen bzw. verbrennen wir uns die Füße und in Hahei an der Cathedral Cove sind wir beeindruckt welche Macht das Meer haben kann.
So können wir selbst den Regentagen etwas Positives anerkennen: es ist ein unglaublich schönes Erlebnis bei prasselndem Regen nachts im trockenen Van und in den warmen Schlafsack eingemummelt da zu liegen! :-)