8 Stunden im grauen Hund brachten uns in die Hauptstadt Australiens. Wir hatten von diversen Leuten schon viel über Canberra gehört - langweilig, uninteressant, wenig spektakulär - waren einige Kommentare und so entschieden wir uns dort lediglich eine Nacht zu verbringen.
Morgens um 4 Uhr kamen wir dann also am Greyhound Terminal an und rechneten schon damit, dass wir mit Walter und Hans-Joachim bis zum Check-in um 13 Uhr wie die Penner in den Straßen abhängen müssten, doch der freundliche "Herbergsvater" :-) gab uns bereitwillig die Zimmerschlüssel und so fielen wir totmüde ins Bett.
Auf dem Weg vom Terminal zum Hostel sind uns genau 2 Menschen begegnet. In Canberra ist Nachts also etwa so viel los wie in Edesheim oder Newel.
Ausgeschlafen schauten wir uns die Stadt ein wenig an, wobei wir feststellten, dass unsere Reisebekanntschaften absolut recht behielten. Viel zu entdecken gab es wirklich nicht. Das Spektakulärste, was an diesem Tag geschah, war wohl, dass Micha´s Camera kaputt ging und unser Besuch auf der "atemberaubenden" Gartenmesse.
In dem Buch "Frühstück mit Kängurus" von Bill Bryson haben wir eine Passage entdeckt, in der Folgendes geschieht: Auf seiner Reise durch Australien befragt der Autor eine Frau, die in Canberra geboren ist und heute in Surfers Paradise lebt, zu ihrer Einstellung gegenüber der Hauptstadt, worauf diese erwiedert: "Canberra ist vergleichbar mit einem Armbruich, nur bei einem Armbruch weiß man, dass es irgendwann besser wird!" :-D
In diesem Sinne...AB NACH SYDNEY!!!