Adelaide
Adelaide ist...einfach nur der Hammer. Es bietet alles: Wunderschöne Strände, tolle Natur, rundherum Weinberge, eine Shopping-Meile und Nachtleben. Allein die Bustour hierhin war ein Highlight.
Während ich auf meinen bisherigen Bustouren entweder keinen oder eine Schnarchnase als Buspartner hatte, war ich doch froh, dieses Mal etwas anderes zu erleben. Dieses Mal mache ich Bekanntschaft mit Sarah. Sarah redet wie ein Wasserfall und auch ich erzähle mein halbes Leben. An Schlaf ist nicht zu denken. Sie versorgt mich mit Weingummi und deckt sich am Rastplatz mit Schokolade ein, damit wir auch auf dem restlichen Weg noch eine Beschäftigung haben. Wir erreichen Adelaide um 6.00 Uhr morgens, übermüdet und mit einem Schokoschock. Sarah und ich wollen uns am nächsten Abend in der Stadt treffen um das Nachtleben erkunden. Doch zuerst erkunde ich die Stadt, erstehe ein Kleid und genieße das Panorama. Spontan habe ich mich entschieden in den Norden Adelaides zu wandern. Warum, weiß der Geier. Ich merke nämlich spätestens nach der ersten Stunde Marsch, dass dies ein langer Weg ist.
Doch ich habe Glück und lerne in einem Cafe auf der Strecke 2 junge Australier kennen. Benny und sein Freund sind total nett und bieten mir einen Lift an, nehmen mich also bis nach NOrdadelaide mit. Ich weiß, dass man Fremden ncht trauen soll und ich höre auch sämtliche Stimmen in meinem Kopf lauter werden. Insbesondere die Papa- und die Andi- Stimme versuchen gegen meine Intuition und meinen Menschenverstand anzubrüllen. Keine Chance, meine Füße sind im Eimer, ich fahre mit und bereue es nicht.
Obwohl Adelaide an sich sehr flach ist, gibt es im Norden einen Hügel, von dem man fast ganz Adelaide überblicken kann. Der King William Point of View ist aber neben dem Park am Torrens River auch die einzige Attraktion, die der Norden zu bieten hat...für mich jedenfalls. Es geht durch den Park, über die King William Street zurück in die Südstadt. Adelaide ist ebenso wie Melbourne wie Ritter Sport. Quadratisch, praktisch, gut. In dieser akkurat angelegten Stadt kann man sich KAUM verirren. Ich gehe zurück zum Hostel, bleibe aber noch etwa eine Stunde im architektonischen Zentrum der Stadt, dem Victoria Square um die restliche Sonne zu genießen. Zurück im Hostel lerne ich endlich meine Zimmergenossinen kennen. Zwei deutsche Mädeös, die am nächsten Tag abreisen werden und ein dänisches Mädel, namens Kat. Kat und ich beschließen den nächsten Tag am Strand zu verbringen.