Als ich mich dafuer entschied, in den sauren Apfel zu beissen und von der Busstation einen Transferbus fuer unverschaemte 65 Dollar nach Denham zu buchen, wusste ich noch nicht, dass es sich definitiv NICHT lohnt! Es ging also in die Wold Heritage Region "Shark Bay" mit dem beruehmten Monkey Mia, wo man Delfinen aus naechster Naehe bei der Fuetterung zuschauen kann. In Denham angekommen und nach einer unterhaltsamen Fahrt (der australische Fahrer hat mich 2h lang in Grund und Boden gelabert mit mehr oder weniger sinnvollen Beitraegen) kam ich im Hostel an. Eine nette Atmosphaere und gleich am ersten Abend lernte ich eine Gruppe Oesterreicher kennen, die mich dann auch am naechsten Morgen mit Ihrem Auto nach Monkey Mia mitnahmen. Nun ja, die Delfine waren da und warteten direkt am Ufer umher schleichend schon auf Ihr Fressen! Aus dem Ganzen wird ein ziemliches Theater gemacht mit Ansagen wie "Kommen Sie den Tieren nicht zu nah, es sind wilde Tiere" und letztendlich standen ungefaehr 30 Touristen wie im Kindergarten aneinander gereiht nebeneinander und beobachteten die Delfine. 2 Personen sorgten immer wieder dafuer, dass wir diesen blutruenstigen Kreaturen auch auf gar keinen Fall zu nahe kommen! Nette Sache aber voellig laecherlich aufgezogen! Kurz darauf gings wieder ins Hostel und schnell wurde klar, dass Denham sterbenslangweilig und der Supermarkt voellig ueberteuert ist. Doch die beste Nachricht kam noch: Da sich Zyklon Carlos einige hundert Kilometer weiter noerdlich austobte, war eine Weiterfahrt nach Norden unmoeglich, da die Strasse gesperrt war. Somit hiess es "Gefangen in Denham" und mir wurde auch gesagt, dass wir evtl. evakuiert werden. Was natuerlich nie passierte, Denham praesentierte sich, ZUM GLUECK, mit strahlendem Sonnenschein und heissen Temperaturen! Ich wollte das Beste draus machen und habe mich nach Arbeit umgeschaut, leider negativ. Somit verbrachte ich die Tage mit Gassi gehen mit Rosie, dem 5 Monate alten Labrador irgendwas Mischling! Am Abend ging es einmal in den oertlichen Pub. Auf dem Weg dahin bin ich auf eine Schlange getreten, nix passiert. Die Tage vergingen und irgendwann hiess es dann endlich "Bye bye Denham". Fazit: Monkey Mia gesehen, kein Highlight! Noch dazu gab es in Denham eine wahre Fliegenplage! So etwas habe ich noch nie zuvor in meinem Leben erlebt! Es gab MILLIONEN von Fliegen, die so aggressiv waren, dass man sie permanent in Nase, Ohr und Auge hatten. Viele Leute sind mit einem Fliegennetz vor Augen wie ein Imker rumgelaufen! Ich haette nicht gedacht, dass es die FLIEGE ist, welches wohl als nervigstes Tier Australiens in meinem Kopf haengen bleiben wird. UNGLAUBLICH!