Mit grossen Erwartungen fuehrte uns unsere Reise nun weiter (okay, zugegeben, dass ist inzwischen schon 2 Wochen her) in das beruehmt beruechtigte Byron Bay. Von allen East Coast travellern die wir bisher getroffen hatten, waren so gut wie alle einstimmig der Meinung, dass Byron Bay der schoenste Ort an der East Coast sein solle.
Und man muss sagen, Byron hat tasaechlich so seinen ganz eigenen, schwer zu beschreibenden Charme.
Eigentlich ist es eine eher kleine Stadt, voll mit bunten, kleinen Geschaeften und vielen Palmen, so dass alles irgendwie eher ein wenig unwirklich scheint. Die Haeuser sehen vom Stil aus, wie man sie aus alten Wild West Filmen kennt, auf den Strassen sind alle paar Meter Mosaike - u.a. Muschel-Totenkoepfe- und irgendwie scheint niemand in dieser Stadt wirklich zu wohnen, zumindest keine Australier, was wiederum zu unzaehligen neuen Bekanntschaften mit Menschen von der ganzen Welt gefuehrte. Ansonsten ist Byron eine Stadt, in der die Gelassenheit und die beruehmte Ich-mache-mir-keine-Gedanken-um-nichts-Mentalitaet herrscht und das ist wohl auch der Grund, warum sich jeder, einschliesslich uns, dort so wohl fuehlt.
Dementsprechend wurden unsere koerperlichen Aktivitaeten nach einer viel zu anstrengenden Wanderung mit einem Leutturm und dem oestlichsten Punkt Australiens als Ziel erst mal heruntergefahren und wurden hoechstens (unter grosser Anstrengung und gutem Zureden) zum Tanzen im Cheeky Monkeys wieder in Gang gesetzt.