Schließlich kamen wir am 4ten Tag in Colac bei Erika (Brunos Freundin) an. Haben uns dort total wohlgefühlt und Erika hat uns verwöhnt, sodass es uns ziemlich schwer gefallen ist, nach 2 Tagen wieder abzureisen. Dort haben wir uns die Zeit mit ner ziemlich großen und mal wieder total verplanten Radtour um den Colac See vertrieben. Das hat schon damit angefangen, dass wir ohne Essen, Trinken und Karte losgefahren sind, nur mit Flip Flops auf 2 ziemlich alten und kaputten Fahrrädern. Nach circa 1 Km hat der Weg am See entlang dann plötzlich aufgehört und wir mussten die meiste Zeit 2 Km entfernt vom See auf dem dicht mit Trucks befahrenen Highway entlang düsen, mit 3maligen Verfahren und keinerlei Rastmöglichkeit, allerdings vielen Warnungen vor giftigen Schlagen. Doch man trifft ja immer nette Menschen, die einem weiterhelfen. So gab uns ein netter Kieskrubenindustrieangestellter kaltes Wasser und ein Blick auf die Karte und 2 Deutsche auf dem Campingplatz Auskunft. Nach circa 35 km kamen wir dann, ziemlich erledigt und mit großem Schmerz im Hintern auf der anderen Seite in Colac wieder an. Aber alles in allem fanden wir's doch ne ziemlich coole Tour.