Roadtrip

28.September 2011 - Port Hedland


Am Mittwochmorgen machte ich mich also mit Nathalie und ihrem 98er Ford Falcon auf Richtung Perth! Die Sonne stand schon sehr hoch, als wir gegen 9 Broome?s Last Resort hinter uns ließen. Rückblickend ein fantastisches Hostel, mit super netten Mitbewohnern, sehr gemütlich, relativ sauber in guter Lage.
Nach fünf einhalb Stunden Fahrt erreichten wir Port Hedland. Das ist eine kleine Hafenstadt, die größtenteils vom Erzabbau lebt. Das zeigt sich auch im Stadtbild. Überall stehen riesige Maschinen und Fahrzeuge herum und auf den Gleisen fahren endlos lange Züge. Touristisch hat die Stadt eigentlich wenig zu bieten, sodass sich unser Aufenthalt auf den Besuch des Besucher-Informationszentrums beschränken sollte. Jedoch waren wir dort gerade auf den Parkplatz gefahren, da klingelte mein Telefon. Ich dachte zunächst es würde sich wieder jemand wegen der Anzeige im Internet melden, die ich in Darwin eingestellt hatte. Es war aber Paspaley Pearls, die Perlenfirma, bei denen ich mich in Darwin beworben hatte. Ich freute mich schon und voller Euphorie sagte ich ihm, dass ich zwar schon weitergereist bin, aber wieder zurückkommen würde. Das war es dann! Nein ich brauche leider jemanden der morgen früh beginnen kann, Danke trotzdem. Sagte er und legte auf!
Das bremste meine Freude über den begonnenen Roadtrip.
Nachdem wir danach einkauften und Sprit und Information tankten, begaben wir uns auf in Richtung Karrajini-Nationalpark.
Als es dann dunkel wurde und wir schon beschlossen hatten, beim nächsten Campingplatz oder bei der nächsten Möglichkeit anzuhalten, trafen wir mitten auf der Straße auf eine Kuh! Es war wirklich sehr dunkel und Nathalie sah die Kuh Gott sei Dank rechtzeitig, denn ich hatte sie immer noch nicht gesehen, als Nathalie schon auf meine Nachfrage warum sie bremst Kuh! sagte. Der Schreck saß tief, denn wir kamen gerade noch vor einem riesigen Rind zum stehen! Das hätte böse enden können! Das muss auch direkt hinter dem Campervan, der einige hundert Meter vor uns fuhr, auf die Straße gelaufen seien.
Auf dem Rastplatz angekommen (das sind immer bloß ungeteerte Straßen, die dich dann zu einem kleinen Platz mit Bäumen, Tischen und manchmal auch Toiletten führen) machten wir uns noch kurz etwas zu essen und gingen dann ins Bett.