Tag 1: Perth ? Albany
Den ersten Tag meines Trips habe ich groessten Teils auf dem Highway verbracht. Na jas, irgendwie muss man ja in den Sueden kommen.. Nach der Landung im oertlichen YHA in Albany war noch genuegend Zeit, um mir en bissel die Stadt anzuschauen. Ist ne kleine beschauliche Stadt mit nem superschoenen Hafen. Zurueck im Hostel hab ich erst mal die Rezeptionistin bezueglich den ?da muss man unbedingt hin? Dingen ausgefragt. Im weiteren Verlauf meiner Berichterstattung werdet ihr merken, dass diese Tips echt gold wert waren.
Kurz zum YHA-Hostel: Nett, klein, gemuetlich, guenstig... Wehrmutstropfen war, dass meine zwei Zimmerkameraden abends Garlic gegessen hatten.. Dementsprechend roch es dann auch morgens.. Aber mittlerweile bin ich ja so einiges gewoehnt..:-)
Tag 2: Albany ? Pemberton
Frueh aufgestanden, kurz gefruestueckt und los gehts... Laut der Rezeptionistin sollte es direkt am Strand von einem Vorort Albanys ein nettes Café mit noch netterem Kaffee geben.. Gesucht, gefunden... sehr lecker, wenn auch mit einem Preis von 5$ nicht gerade billig.. Aber das war bestimmt der Beach-Zuschlag..-)
Danach hab ich mir die Karte zu Herz genommen und mir die schoensten Straende der Umgebung angeschaut.. Unglaubliche, weisse Straende nebst kristallklarem Wasser.. und alle so gut wie einsam.. ;-)
Nachdem ich auch noch das Glueck hatte, dass die sogenannten ?Blowholes?, nennen wir es laengliche Felsspalten direct am Felscliff, die bei guenstigen aeusseren Umstaenden regelmaessig Luftstoesse ausblasen, auch tatsaechlich funktioniert haben, war mein Grinsen noch deutlicher yu sehen...
Danach kamen noch die Natural Bridge & The Gap, eine Steilküste des Torndirrup-Nationalparks und einige andere Straende... Am Ende hab ich mich noch auf den Weg zum ?Valley of the Giants? gemacht.. Einem riessigen Waldgebiet mit noch groesseren Baeumen.. Innerhalb dieser Riesen wurde ein ?Pfad aus Stahlstelzen? mitten durch die Baumwipfel gebaut, sodass man tatsaechlich wie durch die Baumspitzen wandern kann.. Schwer zu erklaeren, genaueres bitte googeln..
Genaechtigt hab ich schliesslich im YHA in Pemberton.. Da aktuell keine Hochsaison ist, war ich in einem cottage, super eingerichtet, drei dormraeume und ich war alleine in einem 6er.. wohnzimmer und Essbereich super gemuetlich mit Kamin.. Die anderen, welche die restlichen raeume ausfuellten, super nett.. was will man mehr..
Nachts tobte dann ein heftiger Sturm, der sich nicht nur auf den strassen am naechsten Tag durch umgefallene Baeume aeusserte, sondern mich bis hoch nach dunsborough begleiten sollte, die aufgrund dieses Sturmes zwei Tage ohne Strom waren.. dazu spaeter mehr...
Tag 3: Pemberton ? Augusta
Frueh auf und direkt zum ersten grossen Ziel,dem Glouchester-Tree. Dieser Baum, mitten in einem weiteren Naturschutzgebiet, ist ueber 60m hoch und man kann ihn komplett besteigen.. wie fragt ihr euch.. das hab ich mich auch gefragt.. bilder bitte googlen.. in 30-50cm-abstaenden sind spiralfoermig Stahlstangen in den Baum eingearbeitet, so dass man wie auf einer Treppe, nur deutlich gefaehrlicher, hinaufklettern kann... Bilder gibts erst nach meiner Rueckkehr, ihr wisst warum..:-) aber es war grandios..
Danach bin ich schnurstracks Richtung Augusta und noch en Stueckchen weiter zum Suedwestlichsten Zipfel Australien gefahren: Cape Deeuwin... Das Wetter spielte mit, Leuchturm bestiegen, mit nem mocca gestaerkt, suuuuper Bilder gemacht..Danach bin ich noch den laaangen Marsch am River entlang.. grandiose Landschaft.. Leider keine Wale oder Delphine gesehen.. Aber man kann ja nicht alles haben..
Die Nacht hab ich dann im YHA Augusta, einem oder sogar das beste YHA in ganz australien, verbracht... und es macht seinem Namen alle ehre... super sauber, sehr gemuetlich, Kueche einfach der Hammer... Weltkasse!!!