Von Nono aus sind wir morgens im Regen auf die Piste gegangen. Das Wetter besserte sich schnell und am spaeten Vormittag brannte wieder die Sonne auf uns nieder. Vor uns lag, wie sich herausstellen sollte, eine interessante Etappe, die uns 300 km durch unbesiedeltes Gebiet fuehren sollte. Auf den Karten sind zwar der Strasse entlang Siedlungen eingezeichnet, aber reell vorhanden waren die meistens nicht mehr. So mussten wir den Tankstop und das Kaffeetrinken immer wieder hinauszoegern. Die Investition in den vergroesserten Tank hat sich also schon gelohnt und die Erfahrung ist gewonnen, dass man auch neuen Strassenkarten nicht trauen kann.
Am spaeten Nachmittag und noch mehr als 100 km entfernt zeichnen sich in der Ferne am Horizont die Anden ab. Je naher man kommt, desto mehr Einzelheiten werden sichtbar und es gibt wunderschoene Bilder, die jedes ein Postkartenmotiv wert waere.
Kurz vor San Juan wandelt sich die wuestenaehnliche Pampa in Weinberge. In San Juan angekomen, sind wir durch die Hitze vollkommen kaputt und satteln Topo nur noch schnell ab, duschen und fallen dann erschoepft ins Bett.
Kilometerstand: 57027