Wir haben unsere Abfahrt um einen Tag verschoben, da Wolkenbrueche Strassen in der Provinz bis zu 3 m unter Wasser gesetzt haben und Topo halt eben ein Motorrad und kein Boot ist. Auch die Vorhersage fuer heute ist nicht so rosig, aber wir haben zunaechst einmal genug von Buenos Aires und wollen los. Fuer die gut 300 km nach Rosario brauchen wir gut 6 Stunden, da wir zum einen Schwierigkeit hatten, den richtigen Weg aus der Stadt zu finden und zum anderen dann tatsaechlich auch Hauptverkehrsstrassen noch nicht wieder passierbar waren und wir Umleitungen fahren mussten, die teilweise nicht zielfuehrend waren. Ausserhalb der Stadt herrscht kaum noch Verkehr und wir sind froh, mal wieder frische Luft atmen zu koennen. Die Landschaft empfinden wir als unheimlich weit: von Horizont zu Horizont alles flache Felder. Den Werbetafeln an den Zaeunen nach zu schliessen, sind die US-Gentechnik-Firmen hier ganz gross im Geschaeft.
Rosario besitzt etwa 1,4 Millionen Einwohner und rivalisiert mit Cordoba um den Titel "zweitwichtigste Stadt Argentiniens". Bis hierhin ist der Rio Parana, der zweitmaechtigste Strom Suedamerikas, mit Ueberseeschiffen zu befahren. Viel zu sehen gibt es unserer Meinung nach nicht, deshalb statten wir lediglich dem Monumento de la Bandera (Heimstaette der Nationalflagge) einen Besuchab und geniessen die tolle Aussicht von dessen Turm auf die Stadt.