Wie angekuendigt haben wir den Versuch unternommen, den Pass Aqua Negra zu ueberqueren. Um es vorweg zunehmen:
Wir haben's geschafft, aber es war doch viel schwerer als erwartet!
Da ueber die Passhoehe auch die Grenze zwischen Chile und Argentinien verlaeuft, mussten wir erstmal durch den chilenischen Zoll. Kein Problem! Wohl aber, dass unmittelbar nach der Zollstation die Piste beginnt und die war nicht in gutem Zustand: Abschnitte mit Spurrillen, Sand und Wellblech wechselten sich schoen nacheinander ab. Erschwerend kam hinzu, dass Topo diesmal sein zulaessiges Maximalgewicht aufwies und der Schwerpunkt zudem hoeher lag als bei unseren Eifelausfluegen und das war auch nicht durch Umpacken zu aendern. Das ganze war also eine einzige Balanciererei ueber 180 km hinweg, fuer die ich sage und schreibe 8 (!) Stunden gebraucht habe. Aber Topo hat das bravouroes gemeistert. Hier ein herzlicher Dank an Sam vom Motorradzentrum Bonn: die von Dir gewaehlte kurze Uebersetzung hat die ganze Unternehmung wohl gerettet: ab 4400 m Hoehe konnte ich aufgrund des Leistungsverlusts noch gerade in den zweiten Gang schalten und auf der Passhoehe von 4780 m waren Mensch und Maschine rundum erschoepft und wir kamen aus dem ersten Gang nicht mehr raus.
Aber damit ist endlich ein langer Traum in Erfuellung gegangen: ich wollte einmal mit dem Motorrad ueber einen schoenen Alpenpass fahren. Das es nun einer der hoechsten Andenpaesse geworden ist, gilt auch, finde ich!
(Spektakulaere Bilder folgen! Wie so haeufig ein Problem der Internetbandbreite hier. Aber ihr kennt das ja schon ...)