Nachdem am 08. Januar Tanja leider wieder nach Deutschland zurueckgeflogen ist, sind Topo und ich jetzt alleine weiter unterwegs. So ganz stimmt das nicht, denn man trifft ja unterwegs Leute. Die Argentinier und Chilenien, die ich bisher getroffen habe, sind aufrichtig interessiert und freundlich. Das ist wirklich toll!
Manchmal ist es aber auch ein bisschen viel: wenn man zum Beispiel nur mal eben tanken moechte, dann aber regelmaessig von enthusiastischen Einheimlichen "umzingelt" wird, die wissen moechten, woher man kommt, wohin man will, wieviel Hubraum und Leistung Topo hat etc. etc..
Da bekommt man unter einer Viertelstunde nicht weg. Aber besser so als anders!
Ja, und mittlerweile sind wir in Chile. Von Mendoza aus sind wir durch spektakulaere Landschaften gebraust und haben die Anden mit der Strecke Los Liberdadores ueberquert. Die 3100 m Hoehe haben Topo nichts ausgemacht. Lediglich beim Ueberholen der LKWs bergauf war er nicht mehr ganz so spurtstart wie gewohnt. Da fehlen dann doch wohl ein paar PS.
In Chile sind wir nach Zapallata gefahren und das dortige Fischrestaurant war eine Wucht (das war eine sehr gute Empfehlung, danke dafuer, Wilhelm!). Weil das Bergfahren soviel Spass gemacht hat, habe ich mich entschlossen, mal zu testen, ob wir auch ueber etwas hoeheres kommen. Der Aqua Negra ist mit 4700 m quasi in der Naehe. Und auf dem Weg dorthin in einem Seitental liegt Pisco Elqui, ein kleines Nest. Es ist hier sehr ruhig, die Stimmung sehr entspannt und ich habe ein sehr schoenes Hostal gefunden. Da muss ich doch erstmal noch einen Tag hierbleiben und noch einen Pisco Sour trinken, oder?!
:-)
Bilder folgen, wenn ich in einer groesseren Stadt mal wieder mehr Bandbreite vorhanden ist!