Von El Calafate aus haben Topo und ich einen Abstecher in den schoenen Naturpark Torres del Paine unternommen. Dort haben wir von anderen Reisenden von dem Erdbeben weiter noerdlich gehoert und zwar auch nur deshalb, weil die sich darueber beschwert haben, dass ihre Fluege ueber Santiago alle gestrichen worden waren. Wir haben von dem Beben ueberhaupt nichts gespuert und uns geht es gut.
Nach einem Zwischenstop in Puerto Natales hat Topo dann mal richtig Strecke gemacht: 550 km an einem Tag! Es lief richtig gut, bis uns kurz vor Rio Grande der Sprit auszugehen drohte, da die zum Tanken vorgesehene und festeingeplante Tankstelle am Grenzuebergang in San Sebastian ausgerechnet an diesem Tag einen Paechterwechsel hatte und deshalb geschlossen war. Macht ja nichts, dann fragen wir halt die vorbeikommenden Autos, ob die uns etwas Sprit abgeben koennen. Dabei treffen wir auf Georg, deutscher Argentinier, der mit seiner Frau und Schwaegerin eine Probefahrt in seinem heute gekauften Wagen unternimmt. Er organisiert kurzerhand einen Schlauch und einen Eimer bei den Grenzern, saugt 5 Liter aus seinem Tank und damit hat Topo wieder Futter und es kann weitergehen! Doch damit nicht genug, wir werden eingeladen bei ihnen zu uebernachten, was wir gerne annehmen. Das ist Argentinien!
Am naechsten Tag geht es auf die letzte Etappe Richtung Sueden. 12 km hinter Ushuaia erreichen wir bei herrlichem Sonnenschein, Windstille und Temperaturen um die 15 grd C das Ende der Ruta 3. Hier geht es nun nicht mehr weiter. Ab jetzt beginnt also die Rueckreise!