Hallo liebe Blogleserinnen und Blogleser,
heute behandle ich das Thema Banff und Lake Louise.
Vorher moechte ich mich noch ganz herzlich dafuer entschuldigen, dass ich erst jetzt schreibe und nicht schon gestern Abend.
Nun zur flotten Schreibe (John):
Gestern sind wir also um kurz vor zehn gen Westen in die Rockies aufgebrochen. Vorher haben wir noch bei Freunden von Maria, bei Schweizern (an dieser Stelle viele Gruesse an Alexander Frei und DJ Bobo), um einen Saisonnationalparkpass abzuholen, welcher uns einen kostenlosen Zugang ermoeglichte.
Schon die Fahrt zu den Zielorten (auf englisch: destination, portugiesisch kann ich leider nicht), war klasse, weil man die ganze Zeit umgeben von Bergen und Waeldern (der Bodelschwingher Berg ist nichts dagegen) und tollstem Wetter faehrt. Unterwegs haben wir immer mal wieder angehalten, damit ich Fotos machen konnte, die ich hoffentlich gleich hochladen kann. Vor einem tauchen immer wieder neue Berge und Landschaften auf, einfach einzigartig. Alles hier ist ein Stuecksche (dieses Wort widme ich Juergen Klinsmann) groesser als in Europa. Gegen viertel vor 12 und 180 Kilometern (in Kanada ist das der Weg zum Baecker) kamen wir dann unterhalb des Lake Louise an, wo wir abfahrende Hundeschlitten beobachteten. Die vielen Hunde waren sehr laermig (neues Wort), aber solche Hundeschlitten zijn Kanada pur! Alle arbres (franz. fuer Baeume) sind in den Rockies tief verschneit, weil die Sonne nicht ueberall hinkommen kann, denn sie hat ja schon genug mit dem Rest der Erde zu tun... Jedenfalls stellt man sich so eine Winterwunderlandschaft vor :-)
Danach ging es noch ein kurzes Stueck mit Auto bis zum Lake Louise. Ein Wort hierfuer: Wunderbar! Aber das werdet ihr noch auf den Fotos sehen. Es gab dort viele Skilaeufer , weil der See natuerlich zugefroren war, bei minus 12. Morgen und uebermorgen -16 bis -19.
Nach einer kleinen Wanderung am Ufer des Sees vor einmaliger Bergkulisse sind wir nach Banff, ein kleines, aber feines Staedtchen im Western-Style inmitten des Banff Nationalparks. Dort speisten wir in der "Old Spaghetti Factory". Nudeln in vielen Variationen. Sehr zu empfehlen! Zwischenzeitlich waren wir noch in der Trading Post, einem Indianerladen :-)
Auf dem Rueckweg sind wir noch kurz an den gefrorenen Bow Falls und an einem Thermalbad (wohlgemerkt: das Bad war draussen bei einer Aussentemperatur von ca. -8 Grad. Aber es war sehr voll dort, ueber die Haelfte der Touristen natuerlich aus Japan ;-)
Gegen halb sieben waren wir wieder in Cochrane: Ein rundum gelungener Tag mit vielen, unglaublichen, neuen Eindruecken!
Das war's fuer heute, ich hoffe, sie schalten morgen wieder ein, auf Wiedersehen! Francesco David