FIJI Part 2

19.May 2011 - Fiji


Anschließend hat er diese aufgeknackt und wir konnten daraus vorerst trinken und diese dann genießen. Der Geschmack ist ebenfalls anders! Mir persönlich schmeckt die braune besser! Vielleicht ist es aber auch nur gewöhnungsbedürftig :-D würden wir von klein auf die grünen bei uns essen, würde und die braune vom Geschmack eher komisch vorkommen! Bei uns im Resort wurde am Abend nichts vorgeführt, also folgten wir Trommelschlägen, die vom Resort nebenan kamen. Ein viel kleineres Resort mit ca 10 Gästen, aber es wurde wieder der Bulasong getanzt und alle nahmen uns herzlich auf mitzutanzen. Nach dem Tanz wurde sogar ein Lagerfeuer am Strand gemacht und wir saßen gemütlich in einer kleinen Runde mit alle Man am Feuer.
Auch auf dieser Insel waren nur Backpacker vertreten und das Gute war, wir waren die einzigen Deutschen! Sprich wir waren gezwungen Englisch zu reden und es tat mal echt gut 12 Tage Englisch durch zu quatschen! Leider sind wir nur eine Nacht dort gewesen. Am nächsten Nachmittag wurden wir mit dem Boot zur nächsten Insel Waya Lailai gebracht ins Waylailai Ecohaven Resort. Dieses Resort war das größte von allen und die Insel war noch schöner, wie die vorherige! Noch mehr Berge und ein viel schönerer Strand. Durch die bergige Landschaft war das Resort auf 3 Ebenen aufgeteilt. Unser Bungalow war auf der letzten Ebene und die Aussicht war von daher atemberaubend! In diesem Resort sind wir 2 Nächte also auch 3 Tage geblieben. An einem Tag gingen wir mit Haien schnorcheln. Wir waren eine ziemlich große Gruppe. Der Guide fütterte die Haie damit diese auch kamen und hielt sie dann mit den Händen fest, um uns in den Genuss des Anfassens zu lassen. Aga und ich hatten Glück und fassten einen Hai an. Anders wie erwartet fühlen sie sich nicht glitschig, sondern wie Schmirgelpapier an! Wenn wir hier von Haien reden, dann meinen wir keine weißen großen Haie, aber so ein Meter Babyhaie. also war es auch nicht ganz so gefährlich!
Irgendwie haben wir es immer mit unseren Schlößern vom Koffer, denn Jessi hat ihren Schlüssel verloren. Wir suchten vergeblich, aber es brachte alles nichts! Wir ließen es von einem Mitarbeiter aufknacken und dieser war so nett, dass er mir versprach ein neues Schloß vom Festland zu organisieren! So war es auch.. 2 Tage später suchte er mich auf und gab mir ein neues Schloß für sehr wenig Geld! Jessi bedankte sich herzlich und er freute sich riesig über ein Trinkgeld.
Das Essen wurde auf dieser Insel im Form von Buffet serviert..anders als bei den ersten beiden Inseln, wo wir schon fertige Teller mit Essen bekommen hatten. Aga und ich sind auf Fiji auf den Geschmack von köstlichen Papayas gekommen. Jeden Tag so viel Papaya und Ananas wie man essen kann?mhhh lecker!!
Abends haben wir wieder eine tolle Show der Bewohner bekommen. Doch diesmal noch mit Feuer und nur Männer hatten getanzt. Tagsüber kamen wir auch in den Genuss, wie die Fijianer Rugbytraining hatten, denn nicht nur Australier..nein auch Fijianer sind begeisterte Rugbyspieler!
Am nächsten Tag hatten wir eine Lernstunde bei den weiblichen Bewohnern, wie man Armbänder flechtet. Es war total interessant und wir waren ein klein wenig stolz auf unser selbstgemachtes Kunstwerk. Natürlich konnte man wieder selbstgemachten Schmuck von den Frauen kaufen. Und diesmal hat auch uns das ein oder andere Prachtexemplar überzeugen können! Es ist schon bewundernswert wie man tolle Schmuckstücke mit eigenen Händen anfertigen kann . Aga und Jessi brauchten zwar 40 Minuten, aber wir haben halt nicht die Praxis wie die Dorfdamen.
Als wir die Reise gebucht hatten war unsere oberste Bedinung nicht in Mehrfachbettenzimmer zu schlafen, sondern in Doppelzimmern. Umso mehr wunderten wir uns, dass wir auf dieser Insel sogar in einem Doppelzimmer Bettwanzen vorgefunden hatten. In den Mehrbettzimmer ist es nicht verwunderlich, da die Gäste quasi jeden Tag wechseln, denn jeder Backpacker will oder kann sich kein DZ leisten. Aga und ich schliefen im selben Bett, aber Aga hat es mit den Bissen richtig schwer erwischt! Ihr Körper war voll mit den roten juckenden Flecken ( an Caro: deine Pupspunkte waren nichts dagegen )
So hat Aga ihren Urlaub leider mit Juckreiz verbracht! Wir meldeten unsere Bettbewohner dem Personal und diese sprayten sofort die Matratzen ein und legten diese in die Sonne. In unserem Zimmer stand noch ein Einzelbett, wo wir auch dieses eckelige kleine Tierchen gefunden hatten! Wir wollten uns jedoch nicht von der Wanze den Urlaub vermiesen und versuchten den Gedanken zu verdrängen, dass evtl noch mehr davon im Bett rauskamen in der Nacht. Irgendwann sind auch hier die 3 Tage umgegangen und es ging zur nächsten Insel namens Bounty. Wir wurden wieder mit dem Boot abgeholt und sind einige Zeit gefahren..sodass wir erst am späten Nachmittag auf Bounty ankamen. Leider wussten wir vor der Reise nicht, dass jeden Tag immer nur ein Hauptboot fährt. Dieses Boot fährt morgens vom Hafen los bis zur höchstliegenden Insel und dann gehts den gleichen Weg zurück. Also wenn man zu einer andere Insel will muss man auf das eine Boot warten, welches zurück zum Hafen fährt. Wir kamen wie gesagt spät auf Bounty an und haben einen wundervollen Sonnenuntergang genießen können! Die Insel ist so wunderschön gewesen! Es war so friedlich! Unser Bungalow lag erneut direkt am Strand. Noch direkter, als im Bungalow Korovou! Nach einem kurzen frisch machen gingen wir zum Abendessen, wo Jessi beim Singen unseres neuen Lieblingsliedes Neyo / Pitbull "give me everything" mit den Bungalowschlüssel rumgewedelt und diesen im Dunkeln im Gebüsch verloren hatte! Wir tappten im Dunkeln auf allen vieren herum und suchten vergebens nach dem Schlüssel. 2 Jungen liefen den Weg entlang und waren so nett uns ihre Taschenlampe zu geben. Prompt haben wir Gott Sei Dank den Schlüssel gefunden! Hier müssen wir anmerken, dass auf allen bisherigen Inseln ab einer bestimmten Uhrzeit kein Strom mehr vorhanden ist!! Sprich auf dem Zimmer tappt man wirklich im Dunkeln herum und aufladen kann man auch nur zu bestimmten Zeiten etwas, wenn Strom vorhanden ist. Keiner hatte uns ja gesagt, dass wir eine Taschenlampe mitnehmen müssen ^^ Irgendwann sind wir doch noch zum Abendessen angekommen. Man konnte zwischen zwei Gerichten wählen. Wir entschieden uns für den Fisch und es war so mega köstlich! Frischer gehts nimmer! Das lustige bei dem Inselhopping ist, dass viele Backpacker die selbe Route gebucht hatten nur eben tagesverschoben, also kam es fast jeden Tag vor, dass man dieselben Leute wieder getroffen hat. So auch auf dieser Insel, wo wir mit 2 Pärchen, die wir schon von anderen Inseln kannten, Karten gespielt und uns Cocktails gegönnt hatten. Das Personal vom Hotel hatte uns gewarnt, dass wir lieber nachts nicht im Meer baden sollen, denn grade nachts wimmelt es nur so von Haien und tatsächlich konnte man die Babyhaie sehen, sobald man sich nur an den Rand am Strand hingestellt hat. Das Licht vom Hotel hat die Haie besonders angezogen.
Am nächsten Morgen wurden wir leider sehr früh vom Boot abgeholt, denn wir wurden auf die nächste Insel Beachcomber gebracht, die leider Richtung Norden lag und nicht weiter runter von Bounty aus. Dennoch ließen es wir uns nicht nehmen die Insel einmal zu umlaufen und es ging so schnell!! Der Wecker wurde auf 6 Uhr gestellt, da wir den Sonnenaufgang sehen wollten. Wir brauchten bei einem langsamen Spaziergang ca 40 Minuten. Auf dieser Insel gab es nur das eine Resort, da die Insel wirklich so klein ist und trotzdem mit viel grün bewachsen war! Es war also unmöglich mitten durch die Insel zu laufen, man konnte diese nur umlaufen.
Beachcomber und Bounty lagen zum Glück nah beieinander und so war die Bootsfahrt endlich mal kurz! Nach einer Woche sind wir so viel Boot gefahren, dass wir erstmal genug davon hatten :-D
Die Inselrundreise hat hier ihr Ende genommen, die 3 Tage auf Beachcomber hatten wir extra von uns aus gebucht. Und hier haben wir uns gedacht hauen wir so richtig auf die kacke! Wir hatten im Reisebüro das teuerste Zimmer was man buchen konnte genommen, da wir uns diesen Luxus auf Fiji wenigstens einmal gönnen wollten! Also scheuten wir keine Kosten. Endlich sind wir auf der Partyinsel angekommen und es hat sich wirklich bewahrheitet!! Beachcomber ist DIE ultimative Partyinsel!! Eine Dame vom Hotel ging uns voraus, um uns in unser Bungalow zu führen. ( auch auf Bounty, sowie Beachcomber wurde man wieder mit Gesang begrüßt ). Wir kamen erstmal an einer Reihe von Doppelzimmer vorbei, die aber wie Reihenhäuser direkt aneinander standen. Jessi schaute schon enttäuscht zu Aga rüber..aber Gott sei Dank gingen wir an den Häusern vorbei und kamen zu unserem Palast!! Ein einzelstehendes Bungalow mit eigener Terasse und Liegestühlen, einer Hängematte und eben dem eigenen kleinen Privatstrand. Die Frau öffnete uns die Tür zu unserem Palast und wir erblickten unser Zimmer, wo man eine eigene Hausparty hätte steigen lassen können! Caro hätte da auch locker reingepasst, denn es stand noch ein Einzelbett im Raum. Von unserem Bett haben wir wieder den Blick aufs Meer gehabt. Einfach alles war ein Hammer!! In unserem eigenen Kühlschrank haben wir unseren Malibu gekühlt, den wir uns jeden Abend bei Sonnenuntergang gegönnt haben. Unser Palast hatte den perfekten Platz, denn jeden Abend haben wir unsere Stühle rausgeholt und bei einem Cocktail den Sonnenuntergang zugeschaut. Nachdem wir unser Zimmer angeschaut hatten, liefen wir durch die Insel. Anders als Bounty ist diese Insel noch kleiner und weniger grün! In ganzen 20 Minuten ist man einmal um die Insel rumgelaufen. Hier kann man nicht anders, als querbeet durch die Insel laufen wie man will, denn hier stehen überall Bungalows und ein Riesen Schlafsaal! Es gibt mitten auf der Insel ein Schlafsaal, wo 100 Betten Platz haben! Einfach nur mega krass! Man sieht, man braucht gar nicht viel Geld haben, wenn man kein Luxus will und einfach nur mal nach Fiji fliegen möchte. Auf der anderen Seite der Insel steht auch