Red Center Tour

17.January 2011 - Red Center


hallo,

vor zwei tagen ging es fuer mich und 19 andere in einem kleineren bus ins outback. wer jetzt denkt, alice springs liegt doch auch im outback, liegt zwar richtig, aber das wuestliche outback, liegt ungefaehr 4-5 stunden ausserhalb.

und demnach ging es fuer mich am ersten tag circa 5 stunden in richtung uluru. bis vor ein paar jahren hiess dieser fels (der groesste der welt) noch ayers rock, da dieser fels aber seit circa 30 jahren wieder im besitz der aborigines ist, wird er wieder uluru genannt.

der uluru liegt in einem nationalpark, dem yulara. aber diese 25 dollar eintritt haben sich echt gelohnt.
nach einem besuch im aboriginal cultural center in der naehe des uluru ging es zu einer anderen sehenswuerdigkeit, kata tjuta. all diese berge sind vor tausenden jahren auf die gleiche weisse entstanden und liegen nur wenige kilometer auseinander...aber uluru war besser ;)

beeindurckend war, dass man im cultural center richtig viel ueber das leben der aborigines erfaehrt und so ist es umso beindruckender, wenn man am naechsten tag um ihr wahrzeichen laeuft. 10 km ist der basewalk des uluru lang und im nachhinein merkt man, welche geschichte in diesem fels steckt und wie wichtig deieser heugel fuer die ureinwohner ist. besteigen darf man den ayers rock zwar noch, aber es ist unerwuenscht.

und noch etwas sehr beeindruckendes:
der nationalpark ist im besitz der aborigines...jetzt fragt sich doch jeder: warum machen sie den rock-climb nicht zu, wenn sie nicht wollen, dass man ihn besteigt.
ganz einfach...die aborigines wollen niemanden veraergern...sie wollen nicht, dass touristen traurig sind, wenn der climb auf einmal zu ist. deswegen wollen sie die leute davon ueberzeugen, welche bedeutung es fuer sie ist und war. dementsprechend warten sie so lange, bis keiner mehr hoch will und dann wird es zu gemacht...
meiner meinung ist das echt beeindruckend...

am letzten tag gings dann zum kings canyon, eine art kleiner grand kanyon aber doch komplett anderst ;)

geschlafen haben wir uebrigens in einem swag (eine art schlafsack) unter freiem sternenhimmel...und zwar unter tausenden sternen die die nacht zum tag machen ;)

alles in allem waren diese 3 tage im outback vielleicht die besten auf meinem trip...vielleicht sogar etwas besser wie neuseeland, weil ich einfach sehr viel ueber den uluru und die aborigines erfahren habe...und nach meinem basewalk habe ich auch ein bisschen gespuert, was dieser fels fuer eine geschichte hat und was er einem vermitteln kann...

es hatte uebrigens auch jeden tag ueber 40 grad im schatten...unsere wanderungen haben wir daher jeden tag gegen 5 uhr morgens gestartet ;)

gruss