Und dann kam Julie (zunächst Lucy oder Annie genannt von Katja, der derzeitigen Assistenz-TA, und mir, resp.)... Wir haben sie am Independance Day aufgelesen, nur Haut und Knochen, die Hinterlandsstraßen entlang wandernd und mit Angst vor Mensch und Tier. Mittlerweile hat sie einiges an Masse zugelegt (obwohl die Kundschaft immer noch anklagende Bemerkungen über ihre Dürrheit macht) und sie wird allmählich mutiger. Julie liebt Menschen, ganz besonders Yvonne (wegen des Futters) und mich (wegen der Aufmerksamkeit, die ich ihr schenke), und sie wird von Tag zu Tag lebendiger.
Mit der Silage-Saison nimmt die Arbeitsmenge drastisch ab (da niemand den jährlichen Herdentest machen lassen will), und Katja und ich schaffen es endlich auszureiten und einen Pferdemarkt in Aughrim (mit Unmengen minderwertigem Material, mal abgesehen von ein paar wenigen besseren Pferden...) zu besuchen. Sie zeigt mir auch Clonmacnoise, die Ruine eines jahrtausende alten und einst berühmten Klosters am Ufer des Shannon. Und wir schaffen es nach der späten Kleintier-Sprechstunde auch fast rechtzeitig zum 6. Harry Potter. Es zeigt sich, daß wir beide ziemlich ähnliche Erfahrungen gemacht haben - sowohl hier @ Cleaghmore Vets als auch, was unsere Lebensläufe angeht - und ich hoffe, daß wir uns nicht völlig aus den Augen verlieren werden.
Außerdem übersteht die Praxis nach tagelangem Aufräumen und Putzen erfolgreich eine Inspektion, und zur Feier des Tages läd Brendan uns zum Essen ein. Er und Yvonne bieten mir die Anfangsassistenzstelle an, doch nach allem, was ich bisher so mitbekommen habe, entsprechen ihre Erwartungen an den nächsten Assistenzarzt eher einem mit mehrjähriger Erfahrung, der über kurz oder lang den Laden völlig auf sich gestellt führen kann. Also halte ich beser nach Alternativen ausschau. Bei einem rund-um-die-Uhr-Job müssen die Arbeits- und Sozialverhältnisse schon stimmen, dafür ist das Wetter hier einfach zu schlecht ;-).
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And then came Julie (initially named Lucy or Annie by Katja, the current assistant vet, and me, resp.)... We picked her up on Independance Day, a bag-o-bones wandering the back streets, and afraid of animals and humans alike. By now she's gained a fair bit of weight (although clients still remark on her being ashamingly skinny) and is slowly becoming braver. Julie loves people, esp. Yvonne (for the food) and me (for the attention), and she gets more lively every day.
With the silage season the workload drops significantly (since noone wants to do their annual herd test), and Katja and I manage to finally go horseriding and check out a horse fair in Aughrim (lots of low quality material, except for a few decent ones...). She also takes me to Clonmacnoise, the ruins of an ancient and once famous monastry on the River Shannon. And after the late Small Animal consultation we even make it to Harry Potter VI almost in time. As it turns out, we have made fairly similar experiences - both, here @ Cleaghmore Vets, as in terms of our life career - and I hope to keep in touch with her.
Also, after days of tidying and straightening up, the practice passes the official inspection, and Brendan invites us for dinner to celebrate. He and Yvonne offer me the starting assistent vet position, but after all I've noticed, their expectations for their next assistent vet go more towards one with several years of experience, who'll sooner or later can run the business all on its own. So I better watch out for an alternative. With a 24/7-job, work and social setup have to be suitable, failing which the weather here is far to bad ;-).